Die Besten der Besten – Lehrling des Jahres 2022

Kärnten hat Siegertypen – sichtbar wird das in den vielen Berufen, die Lehrlingswettbewerbe ausrichten, wo es die Besten bis zum Weltmeistertitel schaffen können. Die Wirtschaftskammer Kärnten fördert diese Siegertypen seit 2014 systematisch in der Talenteakademie. Aus diesem Kreis der „Besten der Besten“ kommen die Nominierten zur Wahl „Lehrling des Jahres 2022“. Wieso wir euch das erzählen? Weil diesmal auch zwei höchst talentierte Falkensteiner-Lehrlinge zur Wahl stehen: Michael Buchacher und Simon Wieland hoffen auf diesen begehrten Titel und viele Stimmabgaben, die noch bis zum 3. Februar 2023 möglich sind.

In diesem Blog-Artikel möchten wir euch die beiden jungen Männer nun ein wenig näher vorstellen:

Michael Buchacher – Lehrling zum Hotel- und Gastgewerbeassistent im Falkensteiner Hotel & Spa Carinzia

Als Erstgeborener einer angesehenen Gastrofamilie in der Nassfeld-Region in Kärnten habe ich das Gastgeber-Gen quasi im Blut. Schon mit 10 Jahren war für mich klar, dass ich später im in der Nachbarschaft gelegenen, wunderschönen Falkensteiner Hotel & Spa Carinzia tätig sein würde. Ursprünglich wollte ich eine Kochlehre anstreben, bei Schnuppertagen in einem anderen Hotel war aber schnell klar, dass mein Platz in der ersten Reihe und nicht hinter den Kulissen ist.

So begann ich im Jahr 2019 meine HGA Lehre, absolvierte im Jahr 2020 die Ausbildung zum Käsekenner und startete noch vor dem Lehrlingswettbewerb, an dem ich eigentlich gar nicht teilnehmen wollte, die Ausbildung zum Jungsommelier, welche ich im Sommer 2022 erfolgreich abschließen konnte.
 
Dass ich den Landessieg in der Kategorie Hotel- und Gastgewerbeassistenz mit nach Hause bringen durfte, war für mich mehr Überraschung als für meine Ausbilder, die mich tatkräftig unterstützten und mir auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.
 
Mein Beruf ist meine Berufung, der ich mich mit vollem Elan und 1000%igem Einsatz widme. Aktuell suche ich nach einer Möglichkeit, um möglichst rasch und zeiteffizient die Ausbildung zum Barista zu absolvieren.

Nach meinem Lehrabschluss werde ich zuerst eine Saison im elterlichen Gasthof tätig sein und dann in die große, weite Welt hinausziehen, um internationale Luft zu schnuppern und meinen Horizont zu erweitern. Schlussendlich möchte ich aber dann doch zu meinen Wurzeln zurückkehren und den elterlichen Betrieb übernehmen. Meiner Ausbildungsstätte, dem Falkensteiner Hotel & Spa Carinzia, werde ich mich immer verbunden fühlen, zumal es das Sprungbrett für meine Karriere war.

(c) simon.wiel // Simon Wieland, Michael Buchacher (v.l.n.r)
(c) michi.b_official

Die Nominierung zur Wahl für den „Lehrling des Jahres 2022“ durch die Wirtschaftskammer Kärnten stellt für mich die Krönung meiner Ausbildung dar – jede Stimme, die für mich abgegeben wird und mir zu einem eventuellen Sieg verhelfen könnte, wäre das Sahnehäubchen auf dieses unglaubliche Geschenk…

Simon Wieland – Lehrling zum Restaurantfachmann im Falkensteiner Schlosshotel Velden
  • Warum hast du dich für eine Lehre zum Restaurantfachmann im Falkensteiner Schlosshotel Velden entschieden?

Ich habe schon als Kind bei Familienfeiern gerne die Getränke serviert und den Tisch gedeckt. Da ist wohl bis heute etwas hängen geblieben. Spaß bei Seite… Ich liebe es Gastgeber zu sein, Menschen zu entertainen und den Abend oder den Aufenthalt zu verschönern. Im Falkensteiner Schlosshotel Velden kann ich das. Es ist der perfekte Rahmen, um meiner Leidenschaft freien Lauf zu lassen.

(c) simon.wiel
  • Zuerst der Falstaff YTC 2021, dann die Kärntner Landesmeisterschaften und dann zu den österr. Staatsmeisterschaften. Wie kam es dazu?

Für mich selbst wusste ich schon sehr früh, dass ich, wenn ich etwas mache, dann zu 150% und mit vollem Einsatz. Nach meinem ersten Lehrjahr in unserem Restaurant Seespitz habe ich gemerkt, dass ich noch ein bisschen mehr brauche und die Challenge suche. Also habe ich mich beim Falstaff Young Talents Cup beworben – und der war der Anfang von meiner Karriere. Danke an Alexandra und Heimo, die mich immer so tatkräftig bei allen Projekten unterstützt haben.

  • Was braucht es besonders in diesem Wettbewerbsfieber?

Ehrgeiz, Ausdauer und keine Angst vor Fehlern. Aber das allerwichtigste sind die Menschen, die dich da durchbegleiten. Menschen, die dich trainieren, dich aufbauen und dich motivieren. Und Menschen, die Vorbild sind. Ich könnte viele Leute aufzählen, die mir dabei helfen bei Wettbewerben und auch im Alltag erfolgreich zu sein. Aber am wichtigsten sind natürlich meine Ausbilder im Schlosshotel. Danke Thomas.

  • Nun wurdest du vom Land Kärnten zur Wahl für den „Besten Lehrling des Jahres“ nominiert. Warum sollte man für dich abstimmen?

Der Titel des „Besten Lehrling des Jahres“ ist ein großer Erfolg und Traum. Der Beruf Restaurantfachmann, umgangssprachlich „Kellner“, ist in den letzten Jahren zu negativ in die Kritik gekommen. Mit einem Sieg möchte ich zeigen, dass dieser Beruf wunderschöne Seiten hat und es großartige Karrierechancen gibt. Ich will, dass angehende Lehrlinge sehen, dass es sich auszahlt, einen Beruf im Tourismus zu wählen und Gastgeber_in zu werden. Und natürlich wäre ein Sieg auch für mich persönlich eine große Auszeichnung und eine unglaubliche Bestätigung, dass ich am richtigen Weg bin. Darum freue ich mich über jede einzelne Stimme!

  • Hast du schon Pläne, wenn du deine Ausbildung beendet hast?

Ich werde nach meiner Lehrabschlussprüfung im Mai 2023 bis zu meiner Wehrpflicht im Falkensteiner Schlosshotel Velden bleiben. Danach möchte ich wieder zurückkommen. Falkensteiner ist nicht nur eine Hotelgruppe mit vielen Hotels und noch mehr Mitarbeiter_innen, Falkensteiner ist zu meiner zweiten Familie geworden. Ich fühle mich hier sehr wertgeschätzt und akzeptiert. Und die Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen innerhalb der FMTG, mit ihren zahlreichen Geschäftsbereichen, sind natürlich auch sehr spannend. Aber das wird sich alles noch weisen.

Nur so viel: Es gibt bei uns im Unternehmen einen Spruch, der sich immer wieder bewahrheitet: Wenn du bei Falkensteiner beginnst, bleibst du entweder zwei Monate oder für immer. Und egal, wohin du gehst, du kommst immer wieder zurück. Ich glaube, das trifft auf mich zu.

Tauche ein und finde...