Das Mittelmeer bietet Urlaubssuchenden ein wahres Sammelsurium an zauberhaften Inselwelten an. Neben den klassischen Touristenzielen wie den zu Spanien gehörenden Balearen oder den griechischen Inseln hat aber auch Italien so einiges in Petto, wenn es um spektakuläre Landschaften, traumhafte Strände und abwechslungsreiche Inseln geht – beispielsweise mit dem malerischen Sardinien.
Der vierte Teil unserer Destinationstipps dreht sich daher um die Insel westlich des italienischen Festlandes, die mit rund 2.000 Küstenkilometern und unzähligen natürlichen Highlights aufwartet und somit für wirklich jeden Reisetypen etwas zu bieten hat. Wieder zuständig für die Tipps abseits der ausgetretenen Pfade: Giulio Belsito, Communications Manager Italy in Mailand bei Falkensteiner.
Ruhe und Natur pur – inklusive Wasserfall
Ruhesuchenden, die sich gerne an geradezu verwunschenen Orten entspannen wollen, sei das natürliche Wasserbecken Sa Buddidorgia ans Herz gelegt: Eingebettet in dichte Wälder, die typisch für die mediterrane Vegetation sind, herrschen Ruhe und das Rauschen des Rio Sa Buddidorgia vor:
„Für Wanderer gibt es nichts Schöneres, als entlang ihrer Route von einem solchen Highlight begleitet zu werden. Zu finden ist diese natürliche Schönheit nicht weit von den Stränden von Villasimius und Costa Rei, in der Gemeinde Villaputzu, und hervorragend zu Fuß, zu Pferd oder mit dem Mountainbike zu erreichen.“
Der Höhepunkt der Schönheit liegt in den Wasserfällen von Rio Sa Buddidorgia. Da es sich hier um ein militärisches Sperrgebiet handelt, welches nicht betreten werden darf, achtet bitte auf die Beschilderung vor Ort.
„Man kann sich der Örtlichkeit aber über den Weg ‚Fosso del Frate‘, auf Sardisch ‚Su fossu de su para‘, nähern. Die volle Schönheit entfaltet das Gebiet nach der Regenzeit, also im Herbst oder Frühjahr.“
Die verborgene Schönheit der Silberstraße
Eine eindrucksvolle Wanderroute, die einem alten Bergarbeiterweg folgt, welcher einst die acht Silberminen im Sarrabus-Gebiet verband, ist die „Silberstraße“, La via dell’argento. Der gesamte Weg ist gesäumt von industriearchäologischen Überresten.
„Der Name leitet sich von den Silbervorkommen in diesen Minen ab; außerdem wurden in den Minen des Sarrabus mehrere Mineralien entdeckt und erstmals klassifiziert, und zahlreiche Proben aus dieser Region werden in einigen der wichtigsten Naturmuseen Italiens aufbewahrt. Die Gemeinden, die am Bergbau beteiligt waren, waren Sinnai, Burcei und San Vito.“
Die Route ist nicht nur aus bergbaugeschichtlicher Sicht von Bedeutung, sondern auch wegen der Schönheit der Gegend sehr reizvoll: „Sie schlängelt sich entlang des Rio Ollastu, an den Hängen des Monte Genis, bis zur Einmündung des Rio Piccocca.
Das Smaragdgrün des Rio Ollasto, begleitet von den grünen Wäldern des Berges, machen diese Gegend magisch und zauberhaft. Entlang der Strecke kann man Ruinen, Häuser und Saumpfade finden, die die historischen Routen und Wege der Bergleute des Sarrabus darstellen. Eine absolute Empfehlung!“
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Einen hervorragenden Ausgangspunkt, um die Schönheit Sardiniens zu entdecken, bietet das Falkensteiner Resort Capo Boi, das mediterrane Fünf-Sterne-Paradies im Süden der Insel.