3 Orte, die einen Besuch in Kalabrien wert sind

Kalabrien hat vieles zu bieten. Sich auf drei besondere Locations zu beschränken fällt schwer. Kommt mit auf eine Erkundungstour und lernt in den nächsten Zeilen die schönsten Ecken rund um unser Falkensteiner Club Funimation Garden Calabria kennen.

Erkundungstour in Kalabrien

Als Kalabresin könnte ich mindestens 3.000 Orte in Kalabrien empfehlen, aber genau das ist das Problem! Wie kann man 2.997 wunderbare Orte auslassen? Nach welchen Kriterien soll ich auswählen? Tropea oder das Archäologische Museum von Reggio Calabria möchte ich euch nicht vorenthalten. Also habe ich mich an der Location unseres Falkensteiner Club Funimation Garden Calabria orientiert und euch einen Geheimtipp ganz in der Nähe des Hotels, einen weiter südlich und einen etwas nördlich zusammengestellt. Also, kommt mit und erkundet mit mir die schönsten Ecken Kalabriens. 

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Erster Tipp: Michelino Beach

In der Nähe des Club Funimation Garden Calabria – besser gesagt nach einer 45-minütigen Autofahrt in Richtung Süden – erreicht ihr den zauberhaften ‚Michelino Beach‘. Meiner Meinung ist es einer der schönsten Strände des Mittelmeers: Weißer Sand, türkises Wasser. Der Anblick gleicht einem Postkartenfoto. 

PSSST: Am Weg zum Michelino Beach liegt ‚Pizzo Calabro‘ – ein Ort, an dem es das für Kalabrien typische ‚gelato Tartufo‘ gibt. 

Bevor ihr den Michelino Beach erreicht, kommt ihr an Pizzo Calabro vorbei. Dieser charakteristische Ort liegt nur 15 Minuten vom Resort entfernt und ist bekannt für sein typisches Tartufo-Eis, das Sie in einem der Cafés auf dem Platz mit Blick auf das Meer genießen können. Zudem finden Sie dort das Kastell, in dem Joachim Murat gefangen gehalten wurde. Die Kombination von Kulinarik und Geschichte ist immer eine gute Wahl.

Der Michelino-Strand ist nur eine kurze Entfernung von Tropea entfernt. Sie haben sicher schon viel über die Perle Kalabriens gehört, daher genügt es zu wissen, dass sie nur wenige Minuten mit dem Auto entfernt liegt. In der Gegend gibt es kostenlose Parkplätze, aber je näher man den Treppen zu diesem bezaubernden Ort kommt, desto eher sind sie gebührenpflichtig (2€/Stunde).

Nachdem ihr euer Auto geparkt habt, erreicht ihr eine Panoramaplattform, die sofort die Schönheit des darunter liegenden Meeres erahnen lässt. Ihr Blick öffnet sich auf ein riesiges, postkartenreifes Meer. Das Rauschen der Wellen lässt die Schönheit bereits erahnen. Ein Abstieg von etwa 240 Stufen durch die mediterrane Macchia führt hinunter zu den Felsen: Ihr könnt wählen, ob ihr am Strand auf der linken oder rechten Seite bleiben möchten. Es ist natürlich ein Muss, beide auszuprobieren. 

Weißer Sand, türkisfarbenes Meer und wilde Umgebung. An klaren Tagen kann man sogar Stromboli sehen. Es ist ein wirklich bezaubernder Ort, der nach Mittelmeer duftet und ein so klares Meer hat, dass man lange Zeit den Meeresboden sehen kann. Die Vegetation am Rand kann ein natürlicher Schutz vor der Sonne sein. Während den Ferienzeiten, ist der Strand in der Regel sehr gut besucht. Eine Reise in der Nebensaison lohnt sich in diesem Fall also jedenfalls!

Zweiter Tipp: Scilla

Der zweite Tipp bringt euch südwärts bis in die Provinz ‚Reggio Calabria‘. Dort erwartet euch eines der schönsten Küstendörfer Italiens. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch die Provinzhauptstadt mit ihrer wunderschönen Uferpromenade, die euch mit einem Blick auf Sizilien und den Ätna überrascht

GUT ZU WISSEN: Je nachdem, wie viel Zeit ihr einplant, lässt sich dieser Ausflug wunderbar in einen Tagesausflug verwandeln. 

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Doch kehren wir zurück zu dem Dorf, das nach einem Meeresungeheuer aus antiken Legenden benannt ist. Scilla verkörpert viel von Kalabrien und braucht sich vor vielen berühmten Orten Italiens nicht zu verstecken. Scilla hat den Charme eines echten Fischerdorfes. Scilla liegt in einem Gebiet namens Chianalea, eine Gegend mit unzählig vielen kleinen Häusern, die zum Meer hin ausgerichtet sind, und von denen die in der ersten Reihe mit den wilden Wellen des Meeres zu kämpfen haben. 

Es ist schön, sich in seinen kleinen Gassen zu verlieren, ebenso wie es schön ist, zum Mittagessen frischen Fisch zu genießen, der gerade aus den Netzen der Fischer gezogen wurde. Auf der anderen Seite des Dorfs befindet sich der neue Bereich von Scilla mit einem breiten Strand, der sich perfekt zum Baden eignet. Das Dorf wird von einem kleinen Platz dominiert, der einen herrlichen Blick auf die Meerenge bietet. Einer der schönsten Punkte, an dem man zwei Region berühren kann, die sich beinahe berühren. 

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Dritter Tipp: Sila National Park

Der ‚Parco nazionale della Calabria‘ ist einer der ersten Nationalparks Italiens. Er erstreckte sich auf Gebiete in Pollino und Aspromonte, die heute eigenständige Nationalparks sind. Darunter auch der Sila-Nationalpark. 

Die Sila ist ein Gebirgsmassiv, sobald man die Bergregion erreicht, hat man das Gefühl, sich in Nordeuropa zu befinden, während man tatsächlich im Herzen des Mittelmeers ist. Dies gilt sowohl für die Sila Grande als auch für die Sila Piccola.

Die Sila Grande bietet in ihrem Park zahlreiche Wander- und Radwege. Auf den Seen und entlang von Flüssen gibt es unzählige Möglichkeiten für Wasseraktivitäten. Wunderschön ist das Besucher_innenzentrum in der Ortschaft Cupone, das auch sehr lehrreich für Kinder ist. Der See ‚Cecita‘ eignet sich wunderbar für ein Picknick. Während die Gegend der Sila-Giganten jahrhundertealte Laricio-Kiefern von imposanten Ausmaßen umfasst. Es ist ein wirklich eindrucksvoller Ort.

Wenn Sie zur Sila Piccola fahren, bleiben Sie in der Provinz Catanzaro. Sie können die touristischen Dörfer sowie das Besucher_innenzentrum Garcea des Nationalparks besuchen, das ebenfalls sehr schön und gut strukturiert ist. Natürlich mangelt es auch hier nicht an Wander- und Radwegen.

Der Sila-Nationalpark kann eine gute Idee sein, um sich an einem Sommertag bei milderen Temperaturen zu entspannen und eine Seite Kalabriens zu sehen, die vielleicht nicht so bekannt ist, aber von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt wurde.

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