Prag – Stadt der Vielfältigkeit und Kontraste

Die Karlsbrücke, Franz Kafka und eine historische Altstadt. Wenn man an Prag denkt, hat man sofort eine festgefahrene Vorstellung im Kopf. Zumindest geht es den meisten Menschen so. Für mich, einen Schubladendenken-Hasser war das Grund genug, die tschechische Hauptstadt auf eigene Faust zu entdecken. Meine dritte Reise im ‚Falkensteiner Jahr meines Lebens‘ führte mich deswegen nach Prag. Warum Prag mich an meine Heimatstadt Salzburg erinnert & es viel hipper und vielfältiger ist als man denkt? Lest am besten selbst!

Prag liegt im Herzen der Tschechischen Republik. Dank der gut ausgebauten Infrastruktur erreicht man, von Wien kommend, in weniger als 4 Stunden die Metropole an der Moldau. Dadurch eignet sich Prag als ideales Ziel für einen Wochenendtrip. Nach Erreichen des Prager Hauptbahnhofs ‚Praha Hlavní Nádraží‘ hat der Urlaub auch bereits begonnen. Aufgrund der perfekten Lage zwischen dem Prager Hauptbahnhof und dem zentralen Wenzelsplatz entspricht das Falkensteiner Hotel Maria Prag den idealen Vorstellungen eines City-Hotels. Das Hotel mit Prager Charme hat nicht nur die Reize eines Stadthotels, sondern auch die eines Gourmets- und Genießerhotels. Das reichhaltige Frühstücksbuffet lässt keine Wünsche offen und im Acquapura City SPAWellnessbereich findet man alles, was man nach einem ausgiebigen Stadtbummel benötigt.

Prag und meine Heimatstadt Salzburg haben für mich in gewissen Aspekten sehr viele Ähnlichkeiten. Die Stadterkundung zu Fuß ist dank des zentralen, historischen Kerns die beste Möglichkeit. Ich sage immer, dass man eine Stadt erleben und nicht nur besichtigen soll. Die engen, romantischen Gassen sind dazu da, dass man sich auch ein bisschen verirrt, denn nur so findet man die versteckten Läden und die duftenden Imbiss-Stände.

Die Prager Burg bildet das größte geschlossene Burgareal der Welt und liegt auf dem Berg Hradschin. Ein Besuch ist für historisch Interessierte unumgänglich. Besonders an Wochenenden ist dieser Ort ziemlich gut besucht. Für Romantiker und Individualisten habe ich deswegen einen Geheimtipp: Vyšehrad ist eine Prager Hochburg, auf der sich auch die St.-Peter-und-Paul-Kirche und der Vyšehrader Friedhof befinden. Sie liegt in der Prager Neustadt, direkt am Ufer der Moldau und man erreicht sie vom Falkensteiner Hotel Maria Prag binnen 20 Gehminuten. Dieser Komplex versprüht unglaublich authentischen und romantischen Charme und ist für mich einer meiner Lieblingsorte in Prag. Anders als auf der Prager Burg herrscht hier nur wenig Andrang und im benachbarten Park findet man an jeden Wochentag eine freie Parkbank, um hier mit seinem Liebsten zu verweilen.

Die Vielfältigkeit und die vielen Kontraste der Stadt haben mich unglaublich überrascht. Neben den alten, historischen Plätzen findet man in Prag auch Unmengen an moderner Kunst und hippen, jungen Szenevierteln. Es gibt Kunstaustellungen für jeden Geschmack und somit mausert sich Prag zu einem wahren Kunst-Mekka und braucht sich hinter Szenestädte wie Berlin oder London überhaupt nicht verstecken.

Die John Lennon Mauer ist eine bunte Wand voller Street Art. Sie liegt gegenüber der französischen Botschaft in der Nähe der Karlsbrücke. Was wie eine normale, urbane Graffitifläche wirkt, hat eine ganz eigene Geschichte und trägt den Namen von John Lennon, der übrigens Zeit seines Lebens nie in Prag war. Jedoch war John Lennon ein wahrer Held der Prager Jugend. Während des damaligen Kommunismus war nämlich westliche Musik strengstens verboten. Die freiheitsschaffenden Botschaften von John Lennon waren den Kommunisten ein Dorn im Auge. Als Protest gegen das Regime hörte die Jugend aber zum Trotz seine Musik. Nach dem Tod von John Lennon malte ein Unbekannter auf dieser besagten Wand den Spruch ‚Give peace a chance‘. Die Zitate und Malereien wuchsen von Nacht zu Nacht. Dieser Ort ist zugleich ein Platz gelungener Streetart als auch ein Ort von Freiheit und Liberalität.

Der Letná Park ist ein weiterer junger, hipper Platz nahe der Altstadt. Der Park lädt zum Verweilen ein und viele Einheimische kommen in der Freizeit oder zum Sport hierher. Neben dem riesigen Metronom findet man auch einen Skater Park, Spielplätze für Jung und Alt und einladende Biergärten. Anders als viele behaupten glaube ich, dass man hier im Letná Park im Gegensatz zur Prager Burg die schönere und authentischere Aussicht auf die goldene Stadt an der Moldau hat.

Kunst & hippe Viertel, ein traumhafter Altstadtkern, romantische Parks und ein Falkensteiner City-Hotel wie aus dem Bilderbuch – all das und noch mehr hat Prag zu bieten. Wir haben uns in die Stadt an der Moldau verliebt. Also nichts wie weg, Prag ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert – überzeugt euch selbst!

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