Sportroutine im Urlaub: Keep it short and simple!

Markus_Fritz
Markus_Fritz
Der waschechte Steira verbindet auf seinem gleichnamigen Blog seine zwei großen Leidenschaften: Sport und die große, weite Welt des Internets. Neben dem Internet bereist Markus auch die Welt, dabei dürfen weder das Rennrad, noch die Laufschuhe fehlen. So lässt er seine Leser an neuen Trendsportarten, Ernährung und auch an seinem Triathlon-Training teilhaben. Ganz getreu seinem Motto: "Mocht's a bissl Sport, dann bleibt's auch g'sund!".

„Routine“ klingt vor allem im Urlaub nicht sehr spannend. Kombiniert man es mit „Sport“, noch weniger. Ich persönlich finde die Kombination aber ganz gut. Warum? Na, weil es im Prinzip ja schnell erledigt werden kann, man danach ein gutes Gefühl hat und einem der Wiedereinstieg nach dem Urlaub nicht schwerfällt, da man ja quasi am Ball geblieben ist.

Morgensport im Urlaub

Schon klar, wieder so ein Wort das wir nicht hören möchten, dennoch ist Morgensport eine ganz gute Idee. Am Strand ist noch relativ wenig los, ihr könnt den Sonnenaufgang richtig genießen, die Temperaturen sind noch erträglich, ihr könnt euch nach dem Sport mit einem Sprung ins Meer gleich abkühlen UND den restlichen Tag könnt ihr euch voll und ganz auf die Entspannung konzentrieren. Klingt doch gut, oder?

Keep it short and simple

So lautet meine Devise für die Sportroutine im Urlaub. In meinem Reisegepäck befinden sich höchstens zwei Sportoutfits plus Laufschuhe, das muss reichen. Erstens gehen Bikinis, Badehosen, Strandhandtücher vor und zweitens braucht es auch noch ein wenig Platz für die Souvenirs, die wir dann mit nach Hause bringen. Außerdem wollen wir ja bestimmt nicht wegen der Sportklamotten für Übergepäck am Flughafen bezahlen.

Um dem „Übergepäck“ – verursacht durch das köstliche Hotel Buffet – entgegenzuwirken, reichen kurze Laufeinheiten. Obwohl ich selber auch nicht so der Fan von Morgensport bin, mache ich es im Urlaub zu meiner Routine. 30 Minuten bis 45 Minuten – 8-10 km – reichen mir. Klingt jetzt vielleicht etwas komisch, aber morgens am Strand zu laufen finde ich deshalb sinnvoller, da man noch nicht so müde ist. Wenn ich den ganzen Tag am Strand liege und mir zwischendurch das leckere Essen im Hotel schmecken lasse, habe ich auch abends auch nicht mehr wirklich Lust auf Sport. Laufen vor dem Frühstück auf nüchternen Magen kurbelt zudem auch noch die Fettverbrennung an, da der Körper sich die Energie aus den Reserven holt. Klingt doch gut, oder?



Training im Hotel-Gym

Perfekt, um sich für den Strand noch schnell fit zu kriegen und damit der Bizeps und die Brustmuskeln im Tank Top auch perfekt zur Geltung kommen, sind Einheiten im Gym des Hotels. Wer sich im Urlaub ein Appartement gemietet hat oder eben wo anders und nicht in einem Hotel nächtigt, dem empfehle ich das eigene Körpergewicht zu nutzen. Sechs mal 12 Wiederholungen von Liegestütz plus Sit Ups sind schnell gemacht und ein perfektes kleines Workout, wie ich finde. Kombiniert mit ein paar zusätzlichen Squats hat man in kürzester Zeit, die für den Strand wichtigsten Muskelgruppen, trainiert. Für alle anderen mit Gym im Hotel gilt, ran an die Geräte!

Die Ausstattung der Hotel-Gyms hat sich in den letzten Jahren wirklich sehr gut entwickelt und man kann sein normales Training auch im Urlaub umsetzen. Mir persönlich reichen Kurzhanteln, eine Hantelbank und vielleicht noch ein Sprungseil. Ziel soll es ja auch nicht sein, dass ihr den ganzen Tag im Gym verbringt, sondern eben das schöne Wetter, die Sonne und den Strand genießt.





Schwimmen im Meer

Wer sich in der Sonne bräunt, der braucht auch Abkühlung, warum dann nicht gleich diese Abkühlung mit einer kurzen Schwimmeinheit kombinieren? Auch nicht fehlen in meinem Koffer darf  die Schwimmbrille. Mit der gehe ich dann ins Meer und schwimme von Steg zu Steg. Die Entfernung ist zwar von Ort zu Ort unterschiedlich – ich tracke die Distanz mit meiner Sportuhr – aber so ca. 100-150 Meter sollte der Abstand dazwischen sein. Ein paar Längen hin und her geschwommen und schon habt ihr eine, im wahrsten Sinne des Wortes, coole und knackige Sporteinheit erledigt, ohne dass ihr es bemerkt habt.

Wenn man von Routine und in unserem Fall hier von Sportroutine spricht, finde ich ist es wichtig, dass man den Fokus auf das Wort „Routine“ legt. Egal wie lang oder welche Art von Sport ihr macht, versucht einfach euch eure Routine beizubehalten. 

Glaubt mir, das Gefühl auch im Urlaub etwas Sport gemacht zu haben, nehmt ihr mit nach Hause und gibt euch ein gutes Gefühl! Am aller wichtigsten ist aber immer noch die Erholung! Wer keine Lust auf Sport im Urlaub hat, der sollte sich seine übliche Routine von Zuhause auch nicht im Urlaub aufzwingen. Über ein Jahr hinweg betrachtet, kann es schließlich ja auch eine Routine sein, im Urlaub keinen Sport zu machen. 🙂

Für mich lautet wie immer der Spruch: „Macht’s a bissal Sport und bleibt’s Gesund!“

Tauche ein und finde...