Dann kam Marie Kondo: Was tun mit Dingen, die nicht mehr glücklich machen?

Team Katze, selten offline. Mit viel Leidenschaft und wenig Planung bereist sie die Welt – seit 2017 ganz offiziell als Familie. Daher weiß sie, dass das Reisen mit Kleinkind manchmal mehr als Ortswechsel zu verstehen ist. Entspannung kommt dann später.

Der Frühling ist jedes Jahr aufs Neue ein kleiner Neuanfang und eignet sich daher wunderbar, auch im Leben ein bisschen neu anzufangen und sich von Altlasten zu befreien. Das gilt sowohl für den Geist, aber besonders auch für unsere Häuser und Wohnungen. Der Frühlingsputz steht also an. Und seit Marie Kondo ist auch klar: mit dem Aufräumen kommt auch das Aussortieren. 

Der Trend zum Minimalismus ist nach wie vor ungebrochen. Und so ein guter Frühjahrsputz mit mit umfassendem Ausmisten schafft nicht nur Platz in den vier Wänden – eine aufgeräumte Wohnung macht glücklich und den Kopf frei, weil man sich von altem Ballast getrennt hat. Dabei fallen auch immer wieder Dinge an, die einfach noch ein zweites Leben verdienen und viel zu schade für die Müllhalde sind. Aber was tun mit Möbeln, Deko oder Kleidungsstücken, die die Grundregel – to spark joy – nicht mehr erfüllen? Wir haben hier 4 Tipps, wie ihr euren alten Sachen ein neues Leben schenken könnt.

The Circle of life: Tauschen

Tauschen ist eigentlich die einfachste und nachhaltigste Möglichkeit, um Dingen ein zweites Leben zu schenken. Neben Tauschaktionen im Freundes- und Bekanntenkreis sind auch *Swap-Parties – also Tauschparties – groß im Kommen. Diese Art von Swap eignet sich besonders gut für Kleidung und kleine Dekogegenstände. Auch einige Online-Plattformen haben sich auf den Tausch spezialisiert.

Zurück auf den Markt: Verkaufen

Habt ihr euch dafür entschieden, welche Stücke euch nicht weiter begleiten sollen, dann kann auch ein Verkauf eine attraktive Möglichkeit sein. Gerade einige Schmuckstücke erzielen speziell im Internet auch hohe Preise. Für Möbel und Dekoration eignen sich Plattformen wie willhaben oder die ebay Kleinanzeigen besonders gut. So finden geliebte Stücke schnell ein neues zu Hause und liefern so auch etwas Körberlgeld, 
Für Mode und Accessoires bieten sich eigene Second Hand Plattformen an. Sie machen das Verkaufen (oder Tauschen) super einfach und bieten zudem ein schönes Shoppingerlebnis. Die mit Abstand größte Plattform ist vinted. Für besondere Designer- oder Vintagestücke bieten sich die Luxus-Plattformen Vestiaire Collective oder Revolve besonders an. 

Wer richtiges Marktfeeling erleben möchte, mietet sich am besten in einem lokalen Flohmarkt ein. Das Einrichten des Standes und auch das Verkaufen machen richtig Spaß und man knüpft auch spannende neue Bekanntschaften. Generell kann man aber sagen, dass im Internet meist höhere Verkaufspreise erzielt werden können. Dafür geht am Flohmarkt auch Nippes gut weg.

Help someone: Spenden

Zielgerichtete Spenden sind natürlich immer eine gute Sache. Viele karitative Einrichtungen nehmen auch Sachspenden an. Je nach Ausrichtung der Organisation werden hier aber meist sehr unterschiedliche Dinge benötigt. Daher sollte man sich vor Abgabe der Sachspenden immer erkundigen, was gerade benötigt wird. Gespendete Gegenstände und auch Kleidung sollten dabei voll funktionstüchtig und in einwandfreiem Zustand sein. Spenden ist nämlich keine Form der Müllentsorgung – auch wenn das von Zeit zu Zeit gerne verwechselt wird. Besteck, Geschirr, Decken und Kleinmöbel werden fast immer benötigt und werden von Organisationen wie der Caritas oder Frauenhäusern gerne angenommen. Einige Organisationen wie die Caritas oder auch Humana betreiben auch eigene Läden. Hier werden Spenden angenommen, teilweise auch in Sozialen Projekten aufgearbeitet und der Verkaufserlös fließt dann wieder in Entwicklungsprojekte. Die Auswahl ist groß und vielfältig. Kleiderspenden in Containern werden oft auch dem Recycling Prozess zugeführt oder gar auf Deponien verschifft. Hier gibt es bessere Alternativen.

Aus alt mach neu:
Upcycling und Downcycling

Wie der Name schon sagt, gibt es viele Möglichkeiten Gegenständen ein zweites Leben zu schenken. Das Internet ist voll Bastelanleitungen und Hacks. So werden mit nur wenigen Handgriffen und etwas kreativer Energie ganz schnell Blumentöpfe aus Jogurtbechern (= Upcycling) oder Gummiringerln aus dem Fahrradschlauch mit Loch (= Downcycling). Die beliebtesten Ideen haben wir hier für euch zusammengefasst:

  • Gartenmöbel aus Paletten
  • Einkaufstasche aus altem T-Shirts
  •  Vasen aus bemalten oder beklebten Milchflaschen
  • Haushaltsreiniger aus Orangenschalen
  • viele weitere Ideen findet ihr hier.

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