Good to know: Was passiert eigentlich mit vergessenen Gegenständen im Hotel?

Man kennt das ja: gerade hat man unvergesslich schöne Tage in einem Hotel verbracht, ist entspannt, erholt und ist mit dem Kopf eigentlich noch am Pool, am Strand oder in den Bergen. Unvergesslich sind jedoch nicht die Gegenstände, die uns in unserem Urlaub begleiten. Da kann es schon mal passieren, dass das ein oder andere Ding im Hotelzimmer zurück bleibt. Sei es der Bikini am Balkon, die Sonnenbrille in der Badetasche oder das Shampoo in der Dusche.

Doch was passiert eigentlich mit meinen vergessenen Gegenständen, wenn sie im Hotel gefunden werden und ich aber bereits die Heimreise angetreten habe? Die gute Nachricht: Wer bei der Abreise aus dem Hotel etwas vergisst, hat gute Chance, sein Hab & Gut wieder zu bekommen.

Die Regeln sind dazu ganz klar und werden nicht von den Hotels selbst, sondern von Gesetzgeber, Wirtschaftskammer und Versicherungen definiert. Daher gibt es auch in den Falkensteiner Hotels & Residences eine klare Lost-&-Found-Policy: Vergessene Gegenstände werden ein Jahr lang im Haus aufbewahrt. Wenn es sich um Dinge handelt, die eindeutig zugeordnet werden können und bei denen man davon ausgehen kann, dass ihr Fehlen dem Gast Sorgen oder sogar Probleme machen kann, wird versucht nach Möglichkeit, den Kontakt herzustellen. Konkret also bei Ausweisen, Laptops, Wohnungsschlüsseln oder ähnlich tendenziell Job- bis Lebenswichtigem.

Eine angebrochene Creme, eine halbleere Zahnpastatube oder ein am Wannenrand liegengelassener Einwegrasierer landen jedoch im Müll. Ebenso wie vergessene Lebensmittel oder eine getragene, einzelne Sportsocke.

Vergessenes und Zurückgelassenes, weiß man bei Falkensteiner, sind aber eben doch manchmal ein sehr sensibles Thema. Nämlich dann wenn es um Dinge geht, an denen unser Herz hängt: Die vergessene Kuscheldecke eines Kindes, ein Stofftier, eine Kleidungsstück an dem Erinnerungen hängen – das hat oft nichts mit dem tatsächlichen materiellen Wert des vergessenen Stückes zu tun.

Das weiß auch Julia von Deines, Residence Managerin im Falkensteiner Schlosshotel Velden und gewährt uns Einblicke wie im legendären 5-Sterne-Haus am Wörthersee mit dem Thema umgegangen wird: „Wir bewahren alles auf was gefunden wird, denn man weiß nie – es kommt immer wieder vor, dass Dinge, die für uns vermeintlich keinen Wert haben, für den Gast doch einen sehr emotionalen Stellenwert haben. Somit versuchen wir hier sicher zu gehen, dass nichts verloren geht.“

Die Diskretion und Privatsphäre der Gäste hat dabei jedoch stets oberste Priorität: „Aus Datenschutzgründen kontaktieren wir die Gäste nicht selbstständig, sondern warten bis sie sich bei uns melden. Andernfalls könnten für den Gast unangenehme Situationen entstehen. Für unser Haus haben wir definiert, dass wir nach einem Anruf durch den Gast die gefundenen Gegenstände versichert verschicken, so dass sie versicherungsrechtlich abgedeckt sind.“

Gibt es eine Geschichte, die ihr besonders im Gedächtnis geblieben ist, wollten wir von Julia von Deines wissen? „Es kam schon mal vor, dass ein Brillanten-Ohrstecker in der abgezogenen Bettwäsche verschwunden ist. Bis dies bemerkt worden ist, war die Wäsche bereits auf dem Weg zu unserem Reinigungspartner und mit anderen Hotels vermischt. Doch dort hat unser Partner alle Hebel in Bewegung gesetzt und der Ohrring wurde tatsächlich wieder gefunden. Wir waren so glücklich und dankbar!!! Die Gäste sind seitdem Stammgäste geworden 🙂

Wer also unterwegs oder auch erst daheim bemerkt, dass er oder sie etwas im Hotel zurückgelassen hat, sollte im ersten Schritt das Hotel direkt kontaktieren und nach den vergessenen Gegenständen fragen. Mit ein wenig Glück sind diese ganz schnell ausgemacht und werden sicher an die betreffende Person verschickt.

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