Travitude – das Falkensteiner Travel & Lifestyle-Magazin.
Wir bei Falkensteiner lieben das Reisen <3 Lest auf unserem Blog spannende Geschichten und hilfreiche Tipps rund um Urlaub, Reise und das süße Leben unterwegs!
Mit ein paar einfachen Tricks holt ihr aus euren Schnappschüssen noch mehr heraus – unabhängig davon, ob ihr mit Spiegelreflexkamera oder dem Smartphone auf Motivjagd geht.
Belichtung spielt in der Fotografie eine zentrale Rolle. Wer Outdoor und somit bei Tageslicht fotografiert, sollte sein Zeitmanagement im Blick haben. Für „Nachtaufnahmen“ gilt, dass diese tatsächlich am besten bei Dämmerung bzw. Sonnenuntergang aufgenommen werden. Dadurch lassen sich Farben und Verläufe im Himmel ideal einfangen – zu späterer Stunde wäre der Himmel einfach schwarz.
Für weiches Tageslicht sollte man sich früh den Wecker stellen, sehr früh sogar. Denn während das Licht in der Mittagssonne zu direkt und hart ist, wird man zu Sonnenaufgang nicht nur mit den schönsten Lichtstimmungen belohnt, viele Plätze, die tagsüber stark frequentiert sind, erwarten euch in den Morgenstunden menschenleer.
TIPP: Idealerweise beobachtet man schon am Vortag, um welche Uhrzeit die optimale Lichtstimmung herrscht.
Die Chancen stehen gut, dass bereits jemand vor euch beliebte Spots und Sehenswürdigkeiten fotografiert hat. Schaut euch also vorab Bilder von eurem Fotohighlight im Internet an und versucht festzumachen, was euch an den Aufnahmen und am Bildausschnitt gefällt. Es spricht nichts dagegen, Best Practices nachzuempfinden oder Fehler zu vermeiden, die bereits jemand vor euch gemacht hat. Ganz im Gegenteil: so lernen selbst die besten Fotografen noch dazu. Gleichzeitig könnt ihr euch mit dieser Methode ein Bild davon machen, welche Perspektiven eures Objekts vielleicht noch nie gezeigt wurden.
Während man Abbildungen eines kompletten Gebäudes oder einer Sehenswürdigkeit schon unzählige Male gesehen hat, lassen sich durch das Herausarbeiten von Details spannende neue Blickwinkel in Szene setzen.
TIPP: Ein gutes Foto ist eines, an dem man nichts mehr wegschneiden kann.
Der bekannte Anblick der Walt Disney Konzerthalle in L.A. bekommt durch die Detailaufnahme ein völlig neue Wirkung.
Ganz ähnlich verhält es sich bei diesen Aufnahmen des Museumsgebäude „The Broad“. Freigestellt gegen den Himmel, erscheinen die beiden Bauten nahezu abstrakt.
Eine weitere Methode, um interessante Kompositionen zu kreieren, liegt darin, unterschiedliche Perspektiven von ein und demselben Motiv oder Thema zu einer Serie zusammenzufassen. Dazu am besten Detail- mit Gesamtaufnahmen kombinieren.
Wenn ihr Menschen vor der Linse hast, spielt die Perspektive ebenfalls eine wichtige Rolle. So wirkt ein Modell von unten aufgenommen eher überlegen und selbstbewusst, während es auf einem von oben aufgenommenen Foto verletzlich und schüchtern rüberkommt. Falls man nicht bewusst einen dieser Effekte erzielen will, empfehlen wir auf etwa gleicher Augenhöhe zu fotografieren.
TIPP: Auch Kinderfotos macht man am besten auf Augenhöhe – der Augenhöhe des Kindes! So bildet ihr die Welt aus der Sicht der Kleinen ab und erzeugt besonders stimmungsvolle Momente.
Nun denn: Ran ans Smartphone oder die Spiegelreflex-Kamera und macht eure Probe aufs Exempel – viel Spaß beim Probieren und Fotografieren!