Aus dem Reisetagebuch eines Falky-Gastes: „Welcome-Home“ auf Tuchfühlung Part 1

TAG 1

Durch das offene Autodach schlüpft der Geruch gemähter Gärten, es geht vorbei an zahlreichen Einfamilienhäusern, deren Thujengrößen sich gegenseitig versuchen auszubooten und im Rückspiegel erscheinen blühende Rapsfelder, die durch ihre wunderschöne gelbe Farbe bestechen. Herrlich, weit weg vom Großstadtdschungel! Mit Ramazotti im Ohr geht es zwar Richtung Süden, jedoch nicht nach Italien, sondern ins sonnige Südburgenland – in die hügelige Golf – & Thermenregion Stegersbach.
Fun fact: sie gilt als eine der modernsten Wellnessdestinationen Europas.

Gestartet in Wien, kommen wir eine Stunde und vierundvierzig Minuten später an:

Welcome Home, im 5* Falkensteiner Balance Resort Stegersbach!

Ab an die Rezeption zum mehr als herzlichen CheckIn! Mit Gepäck, Daily Welcome und Zimmerkarte gerüstet geht es Richtung Zimmer.

Erstmals den einmaligen Ausblick ins hügelige Grün genießen und durchatmen: Urlaub! Die Kaffeemaschine im Zimmer angeworfen, wird im hoteleigenen Lifestyle & Health Magazin am Balkon geschmökert: Coole Rezepte, aufschlussreiche Erfahrungsberichte zum Medspa, ein Eventüberblick und interessante Artikel rund um das Thema gesunder Lebensstil.

Nach einer heiß ersehnten Dusche im riesigen Badezimmer, das in weißem Marmor glänzt, zieht es uns an die Bar, wo auch schon unsere „Welcome Drinks“ auf uns warten. Jetzt kann der Urlaub so richtig beginnen!

Langsam, aber sicher meldet sich der Hunger…

Im Restaurant werden wir herzlich in Empfang genommen und an unseren Tisch gebracht. Das Team ist zuvorkommend und sehr freundlich – für meine Handtasche wird mir ein Hocker gebracht und der Wunsch nach einem Uhudlerfrizzante wird mir von den Augen abgelesen 😉. Wer im Südburgendland ist, muss unbedingt Uhudler probieren – eine südburgenländische Spezialität!

Nur ned uhudler(n)!

Im wohlverdienten Urlaub wird nicht „gehudelt“ sondern in aller Ruhe genossen und GENUSS und ENTSCHLEUNIGUNG werden hier im Falkensteiner Balance Resort großgeschrieben!
Beim Aufschlagen der Menükarte findet sich eine kulinarische Fusion Pannoniens mit asiatischer Küche und Südtiroler Einflüssen, sowie einer vielfältigen Auswahl an veganen und vegetarischen Gerichten – ich bin im Veggie-Himmel! Die Entscheidung der Gänge fällt schwer, weil einfach alles wirklich köstlich klingt und im Anschluss auch wahren Gaumenfreuden waren…

Mit vollem Bauch und wunschlos glücklich, wandert der Blick in Richtung Uhr, 20:30 Uhr – also ab in den hoteleigenen Acquapura SPA, der noch bis 22:00 Uhr offen hat. Schnell in einen kuscheligen Bademantel gewickelt und die Spa-Tasche über die Schulter geschwungen, sind wir bereit für einen schweißtreibenden Aufguss in einer der Saunen. An dieser Stelle eine Herzensempfehlung: Unbedingt abends den Pool besuchen – es war magisch und wir hatten ihn ganz für uns allein!

TAG 2

Golf-Action & Saunafreuden

Ungelogen…die Nacht war himmlisch! In noch keinem einzigen Urlaub habe ich so gut geschlafen wie hier in Stegersbach! Ab zum Frühstück und dann Richtung Österreichs größte Golfanlage, die gleich ums Eck ist!

Ich hätte niemals geahnt, dass mich dieser Sport, den ich früher eher immer mit älteren Herren assoziiert habe, so packen und in seinen Bann ziehen würde. Golf lehrt Demut, fordert dein Mindset, beansprucht Muskelgruppen, von denen du nicht wusstest, dass du sie hast und ist zugleich so entschleunigend, außerdem lernt man so schnell neue Leute kennen und knüpft Kontakte; ein Riesenspaß!

Jedenfalls besteht Reiters Golf Stegersbach aus zwei 18-Loch Kursen (Südburgenland Kurs und Panoramakurs), einem 9-Loch Kurs sowie zwei Driving Ranges, Pitching- und Putting-Greens und einer Chipping-Area. Der perfekte Rahmen für einen Tag am Golfplatz oder einen Schnupperkurs!

Nach dem Golf ist vor der Sauna..

Zurück im Hotel sind wir ready für einen herrlichen Kräuteraufguss. Tief ein und ausatmen, an nichts denken und sich darauf konzentrieren, wie sich jeder einzelne Muskel beginnt sich zu entspannen…

TAG 3

Keine Gnade für die Wade

Heute wollen wir die Gegen auf zwei Rädern erkunden und morgen uns hierfür Bikes im Hotel aus.

Radfahren ist im Burgenland tatsächlich die Sportart Nummer eins! Kein Wunder aber bei den reizvollen Routen über sanfte Hügel, saftige Auen, durch Weingärten und Obstplantagen. Man verliert sich richtig in der herrlichen Landschaft und ist komplett im Hier und Jetzt – fast hätten wir auf unsere Weinverkostung im Hotel vergessen, also schnell retour….

Illegaler Uhudler?

Wir sind natürlich nicht nur zum Trinken…oder Verkosten hier, sondern erweitern unseren Vino-Horizont um ein wenig Faktenwissen wie zB. dass die Ausschank des Uhudlers gesetzlich verboten war. Man durfte als Winzer zwar einen Uhudler keltern und ihn selbst trinken, aber nicht verkaufen. Und erst seit 1. August 1992 dürfen nur einige bestimmte Gemeinden der Weinidylle Südburgenland (kleines Weinbaugebiet des Burgenlands) den Uhudler als Tafelwein auch offiziell verkaufen. – wieder was dazu gelernt!

TAG 4

Verlängerter Abschied

Wehmütig geht es ein letztes Mal zum Frühstücksbuffet, das wirklich keine Wünsche offen lässt..

Mein Lieblingsspot ist die Ayurvedische Ecke mit ihrem warmen Quinoa-Brei – ein Gedicht!

Während wir ein Croissant nach dem anderen mit Haselnusscreme bestreichen, beschließen wir an der Rezeption wegen eines Late-Check-Outs nachzufragen. So müssen wir das Zimmer nicht um 11 hergeben, können den Tag noch entspannt am beheizten Außenpool verbringen und mittags den Light-Lunch genießen. Gesagt getan – 25€ pro Nase und ab in den Spa!

Sonnengebräunt, tiefenentspannt und mit vollem Urlaubsherzen geht´s wieder nachhause Richtung Wien.

Zum Abschied gab es noch Wasserflaschen für die Heimreise und ein Uhudlerbrot! Wir kommen wieder!

Tauche ein und finde...