Tipps und Tricks zum Bettenmachen

Beim Bettmachen gibt es zwei Typen: gleich als erstes am Morgen oder am liebsten nie. Wenn ihr zu der ersten Gruppe gehört, habt ihr sicher schon eine Routine etabliert. Falls ihr aber eine technische Auffrischung benötigt oder eher Morgenmuffel mit Bettmachpanik seid, haben wir euch einen kurzen Guide mit den Dos and Don’ts zusammengestellt.

Die Waschmaschine

…ist der erste Stopp zu einem frisch bezogenen Bett. Bettwäsche sollte im Zwei-Wochen-Rhythmus gewechselt und bei mindestens 60 Grad gewaschen werden. Außerdem hilft der Staubsauger die Matratze sauber zu halten. Hier sammeln sich Unmengen an Staub an, die alle vier bis acht Wochen entfernt werden sollten.

Der Bezug

…kann schon zur richtigen Qual werden, denn Matratzen sind schwer. Spannleintücher erleichtern das Bettanziehen; vor allem, wenn man mit der Ecke beginnt, die am schwersten zu erreichen ist, um dann das Leintuch an der Längsseite einzuschlagen. So ist das restliche Überspannen auch ganz einfach und schnell gemacht.

Die Bezüge für Kopfkissen und Bettdecke zieht ihr auf links. Beim Überstülpen fasst ihr in den Bezug und achtet darauf, dass die Ecken des Bezuges genau mit den Polsterzipfeln zusammenkommen. Jetzt könnt ihr das Polster umdrehen (an den Ecken festhalten) und die Bettwäsche einfach daran entlanggleiten lassen. Nach dem Schließen des Reißverschlusses oder der Knopfreihe fasst ihr die Polsterzipfel auf diese Seite und schüttelt das Kissen/die Decke auf. Wenn ihr etwas kleiner seid, könnt ihr euch beim Überstülpen einen Stuhl zur Hilfe nehmen.

Für den Alltag

…das Bett am Morgen aufschütteln und aus dem Fenster hängen, so kann die Feuchtigkeit entweichen, die beim Schlafen entsteht. Danach könnt ihr die Kissen flach hinlegen oder wer die Hoteloptik mag, aufstellen und in der Mitte mit der Kante der Hand eine Vertiefung machen. Die Highlights der Bettdeckenfaltung: Einfach in der Hälfte oder nach Ziehharmonikafaltung zweimal einschlagen (also dritteln).

Ungesund

…ist ein Wort, das beim Thema Bettmachen aufkommen kann, aber nicht muss. Die Hausstaubmilben empfinden, dass die Feuchtigkeit und Wärme, die in der Bettwäsche gespeichert sind, das ultimativ beste Wohngebiet ausmachen. Eine Bettwäsche ganz ohne Milben ist kaum möglich. Allerdings könnt ihr die kleinen Tierchen in die Schranken weisen. Durch Lüften und Aufschütteln des Bettzeugs kann Feuchtigkeit und Wärme entweichen und die Matratze hat ganz nebenbei auch die Chance zu trocknen. So haben auch Asthma und Hausstauballergien eine kleinere Chance. Das Abziehen soll übrigens keinesfalls schwungvoll sein – auch wenn ihr euch schon auf die frische Bettwäsche freut –, auf diese Weise verstreut ihr Milben im gesamten Zimmer…

Wann habt ihr euer Bett zuletzt gemacht? Vielleicht auch schon etwas länger her? Dann aber: Ran an die Decken, Polster – fertig – los!

Tauche ein und finde...