Die unsichtbaren Hotel-Held_innen

Putzen, wischen, saugen – das Housekeepingteam ist der gute Geist eines Hotels.
Anklopfen, warten, eintreten oder später wiederkommen: Die Arbeit beginnt für das Housekeepingpersonal überall auf der Welt gleich.

Aber habt ihr euch schon mal gefragt was eigentlich passiert bevor IHR (wieder) euer Zimmer bezieht und eure wohlverdiente Auszeit genießt? – wir haben für euch in unserem 5* Falkensteiner Schlosshotel Velden nachgefragt.

Womit wir nicht gerechnet haben!

Ganz klar: Das Hotelzimmer ist das Aushängeschild des Hotels und zugleich ein Rückzugsort in einer fremden Umgebung, ein Ort an dem der Akku für den nächsten Tag wieder aufgeladen wird. Daher ist es so wichtig, dass auf dem Zimmer jederzeit Wohlfühlgarantie herrscht. Das Housekeepingteam, das täglich im Einsatz ist, um diesem Anspruch gerecht zu werden, kümmert sich darum, dass der Gast in seinem Zimmer nichts zu beanstanden hat und sich entspannen kann. Dahinter steckt also mehr als nur ein „bissl wischen“ nämlich eine „Zimmercheckliste“ sowie die Standardarbeitsanweisung, die sich über 41(!!!!!) Seiten erstreckt – und hier sind wir uns nicht mal sicher, ob es nicht noch mehr gäbe, uns aber nur die „Basics“ übermittelt wurden.

41 Seiten nur über Putzen, Wischen und Saugen – ob das übertrieben ist, fragt ihr euch? Dachten wir zunächst auch, aber: Absolut nicht! Das Housekeepingpersonal trägt entscheidend dazu bei, jedem Gast einen positiven Aufenthalt zu bieten – stets die Augen und Ohren gehalten im Bereich Sauberkeit und Reinheit, sind sie diejenigen, die täglich in den Zimmern sind, prüfen was gebraucht wird und gehen auf die Präferenzen der Gäste ein – im Schlosshotel Velden wird den Gästen ein ganz besonderer Service geboten.

So wird’s gemacht!

Während unser eins oft im Chaos des trauten Heims versinkt und nicht weiß wo zuerst mit sauber machen zu beginnen ist, starten die guten Geister des Houskeepingteams im Falkensteiner Schlosshotel Velden fokussiert und nach Plan! Ein Profi sieht beim Betreten eines Raumes auf den ersten Blick, wo er oder sie tätig werden muss, damit nach dem Einsatz alles wieder tadellos ist. Dabei gilt es, genaue Zeitvorgaben einzuhalten und die kalkulierte Zeit für eine Zimmerreinigung nicht zu überschreiten, auch wenn die Einsatzgebiete einmal etwas umfangreicher ausfallen sollten.

Selbst Reinigungsmittel sowie Putzlappen sind nicht dem Zufall überlassen – zählen wir ein bis zwei Reiniger im Kasten, sind Zimmerdamen und Roomboys dazu angehalten gleich mit 5 verschiedenen zu hantieren und den dazu passenden Lappen.

Wie sieht nun der Ablauf aus?

Schritt 1 nennt sich Strippen, hier liegt der Fokus darauf das Zimmer von Müll zu befreien und Bettbezüge sowie Handtücher abzuziehen und zu reinigen.

Schritt 2: Das Bett machen. Auch hier gibt es 11 Arbeitsschritte, die zu befolgen sind, von dem korrekten Liegen der Matratze bis über Krankenhaus-Ecken und hin zu 10 cm Luft zwischen Teppichboden und dem  Ende der Tagesdecke.


Schritt 3 widmet sich der Anwendung von Reinigungsmitteln im Badezimmer. Jeder Lappen, jedes Reinigungsmittel und jede Kombi aus beidem hat eine spezifische Aufgabe. So gibt es rote, blaue und gelbe Putztücher – während gelb für das Waschbecken und die Dusche verwendet wird, werden Glasflächen und Ablagen mit einem blauen Tuch gereinigt und die Toilette sieht rot. Bei der Badezimmerreinigung gilt es aber noch weit mehr zu beachten!

Schritt 4 beschreibt das Reinigen des Schlafzimmers: „Bedenken Sie, dass Staub immer fällt, beginnen Sie daher mit dem Reinigen von oben nach unten“ – sollten wir vielleicht auch mal daheim beherzigen. 😉
Alles, was zum Schlafbereich zählt, wird entstaubt, gereinigt, auf Defekte überprüft und aufgefüllt, wenn notwendig – nichts ist ärgerlicher als eine leere Minibar, außer vielleicht fremde Haare im Bett. Das kann aber nicht passieren, denn auch das wird mit Adleraugen unter die Lupe genommen.

Schritt 5 beschreibt das Reinigen der Terrasse, auch hier gilt es einiges zu beachten: Niemanden der anderen Gäste zu stören oder vorhandene Flecken korrekt zu reinigen.

Sogar dem Saugen wird ein eigener Punkt gewidmet – möchte man meinen hier nicht viel falsch machen zu können– müssen hier zuerst alles Fenster zum Lüften geöffnet werden, in geraden Linien vom Ende des Raumes bis zur Türe hin soll gesaugt werden und ebenso alle Polstermöbel.

Ihr seht schon die Liste scheint kein Ende zu nehmen – können wir uns daher darauf einigen, dass das Housekeepingpersonal die unsichtbaren Held_innen unserer Urlaube sind, weil sie es schaffen uns ein heimeliges Gefühl, in einem fremden Hotelzimmer zu geben und uns stets mit einem freundlichen Lächeln beglücken?!

Tauche ein und finde...