Beat Feuz – Ein Skiathlet geht in Pension

Kommunikation ist ihre Leidenschaft und ihr Beruf. Hört man ihre Stimme mal nicht durch das Büro schallen, ist sie vermutlich auf Reisen mit ihrem Campervan-Oldtimer Louis. Als Sternzeichen Krebs zieht es sie dazu so oft es geht ans Meer. Als Snackspertin ist es ihre Mission, die besten Pommes der Welt zu identifizieren – eine Aufgabe, die sie sehr ernst nimmt.

Olympiasieger, Weltmeister, 4-facher Gesamtsieger im Abfahrtsweltcup. Insgesamt 16 Siege und nun Testimonial im Falkensteiner Hotel Montafon. Beat Feuz konnte bereits viele Erfolge feiern. Am Samstag, 21.1.2023, beendete der Athlet seine Karriere in Kitzbühel – der Ort, an dem er seine größten Siege einfahren konnte. Im Interview erzählt er über seine privaten Urlaubsvorlieben und warum seine Kinder lieber keine Skirennfahrer_innen werden sollen.

  • Wie kommt es zu der Kooperation eines Schweizer Skirennfahrers und der Hotelgruppe Falkensteiner, was war für Sie der Anreiz, diese Verbindung einzugehen?

Das hat gleich mehrere Gründe: Ich war als Skirennfahrer viel unterwegs und war oft in Hotels, ein gewisses Maß an Komfort war mir dabei schon wichtig. Mit Falkensteiner als Familienunternehmen, das diese Qualität liefert und gleichzeitig aber ein Gefühl von zu Hause vermittelt, passt das ganz gut. Außerdem habe ich ja selber eine Familie und ich freue mich schon sehr, diese ins Hotel mitzunehmen. Plus, das Hotel steht direkt an einem großen Familienskigebiet, mit dem Skilift fußläufig erreichbar. Das ist also ein Match in allen Bereichen.

  • Welche Angebote bietet das Falkensteiner Hotel Montafon, die Sie als Sportler besonders ansprechen?

Eben die Tatsache, dass ich meine Familie mitnehmen kann. Die Skirennfahrer sind sehr viel unterwegs und haben oft viel Stress. Ein Ort, an dem ich gemeinsam mit meiner Freundin und meinen Kindern entspannen kann, ist wirklich toll. Klar kann man auch zu Hause entspannen, aber in einem Hotel ist es eine andere Ebene der Entspannung.

  • Sie wohnen ja schon einige Jahre in Österreich, wie verbunden fühlen Sie sich mittlerweile mit dem Nachbarland?

Es gefällt mir sehr gut hier, ich habe mich wunderbar eingelebt und hoffe, dass auch viele Schweizerinnen und Schweizer die nahe Lage zur Schweiz ausnützen werden und ins schöne Montafon kommen. Ich bin gerne ein Bindeglied zwischen beiden Ländern und mochte die Skirennen hier.

  • Sie sind viele Rennen erfolgreich gefahren, insgesamt 16 Siege konnten Sie für sich erzielen. Welcher davon war Ihr emotionalster Sieg?

Da gibt es einige, aber 2017 der Weltmeistertitel daheim vor den eigenen Fans, da waren die Emotionen schon intensiv. Es wurde viel von mir erwartet, im Ziel warteten 40.000 Leute, die alle auf meinen Sieg hofften. Der Druck war also groß und als ich dann wirklich erster wurde, das war ein ganz besonderer Moment.

  • Werden Ihre Kinder in Ihre Fußstapfen treten?

Das hoffe ich persönlich nicht. Ich würde mir schon wünschen, dass sie gerne Skifahren und Spaß daran haben. Meine 4-jährige Tochter ist schon sehr gut unterwegs auf den Skiern. Aber Rennen fahren würde ich niemals voraussetzen. Grade als Vater hat man die Unfallgefahr noch stärker vor Augen. Wenn sie es als Hobby machen, bin ich schon sehr zufrieden.

  • Als Abschlussfrage interessiert uns natürlich noch brennend: Wie macht ein Skirennfahrer Urlaub?

Ganz unterschiedlich, ehrlich gesagt. Aber es geht eher in die Berge als ans Meer. Meine Freundin und ich machen gerne Sport und gehen auch im Frühling noch gerne sporteln im Schnee. Norwegen mögen wir da besonders gerne. Ein paar Tage, an denen wir nur entspannen, gehören aber auch immer wieder dazu. Da sind wir bei Falkensteiner gut aufgehoben, sei es im Familienurlaub oder einfach mal Zeit zu zweit. Aber zwei Wochen am Stück Entspannung wäre nichts für uns, das wäre zu langweilig.

Wir danken für das Gespräch und wünschen viel Glück für die aufregende Zeit, die jetzt auf Sie wartet.

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