10 Fakten, mit denen man im Winter angeben kann – aber nicht muss

Zahlen, bitte! Ausnahmsweise bezieht sicher dieser Ausspruch nicht auf das liebe Geld, sondern um tatsächliche Zahlen. In diesem Artikel versorgen wir euch mit viel (un)nützem Wissen rund um das Thema Schnee und Winter. Seid gespannt und staunt:

1) 38 Zentimeter

Die größte jemals beobachtete Schneeflocke soll genau diesen Durchmesser von 38 Zentimeter gehabt haben – so steht es zumindest im Guinness-Buch der Rekorde. Gesichtet wurde diese übrigens 1887 in Montana, USA – wo auch sonst?! Zum Vergleich: Normalerweise haben Schneeflocken einen Durchmesser von etwa 5 Millimeter.

2) -98,6 °C

Brrr, alleine diese Zahl zu schreiben, lässt uns erfrieren. 2004 wurde diese Temperatur von einem Satelliten über der Antarktis gemessen und zwar für die tiefste jemals gemessene Bodentemperatur. Aber: Diese Messmethode hat ihr Unschärfen, weshalb dieser Rekord nicht offiziell ist. Forscher_innen schätzen, dass die tatsächlich Temperatur bei ca. -94 °C lag, also fast tropisch warm! 😉

3) 11 Meter

So viel Schnee fällt durchschnittlich am schneereichsten Ort der Welt. Und nein, dieser ist nicht in Sibirien, sondern in Japan.

Tōkamachi, die Stadt auf der japanischen Hauptinsel Honshū. Übrigens: Wusstet ihr, dass Schnee in Japan eine große symbolische Bedeutung in Kunst und Kultur, sowie als mystisches Element hat? Wieder was gelernt!

4) 1900

Apropos Kunst und Kultur: Im Jahr 1900 wurde der erste offizielle Schneekugelherstellungsbetrieb gegründet. In Österreich vom Erfinder Erwin Perzy. Eigentlich wollte dieser nur Materialien finden, die Licht reflektieren. Dabei sind ihm Griekörner untergekommen, die bei einem Experiment zur Lichtbrechung im Wasser wie fallender Schnee aussehen. Et voilà, die erste Schneekugel war geboren.

5) > 100 Wörter

Wie viele Wörter fallen euch ein, die im näheren oder weitesten Sinne „Schnee“ oder eine „Form von Schnee“ bedeuten?

Genau, nicht viele. Dann solltet ihr mal nach Norwegen schielen. Die Norweger_innen kennen über 100 Wörter dafür. Einige Kostproben gefällig:

  • Snøgraut
  • Slaps
  • Flekkesnøt
  • Blautsnø
  • Tørrsnø
  • Snøhela
  • Djupsnø

6) 350 km/h

Pulverschneelawinen zählen zu den gefährlichsten Lawinen überhaupt. Alleine die Druckwelle dieser 350 km/h schnellen Lawine kann Menschen töten.

7) 50-200 KHZ

In diesem Frequenzbereich „schreien“ Schneeflocken beim Fallen. Leider oder Gott sei Dank kann das menschliche Gehör diese Töne nicht wahrnehmen. Diese entstehen aber aufgrund der kleinen Luftbläschen, die in den Flocken eingeschlossen sind und beim Aufprall entweichen.

8) 6-8 %

So viel Luftfeuchtigkeit („normaler“ Pulverschnee hat 10 %) hat der angeblich beste Skifahrschnee der Welt: der Champagner-Powder! Leider ist dieser im Alpenraum nur in Gletscher-Skigebieten über 2.500m zu finden. In den Rocky Mountains aber sorgen die meteorologischen Bedingungen dafür, dass ihr Champagner Powder beinahe überall findet – sogar in inneren Tälern.

9) 95 %

Das ist der Luftanteil von frisch gefallenem Schnee. Bedeutet: Ein Kubikmeter wiegt bloß 46kg. Fällt der Luftanteil, durch beispielsweise Außeneinflüsse, auf 45% spricht man von Firn.

10) 10.000

…Eiskristalle können in einer Schneeflocke stecken. Wie diese jedoch aussehen, hängt immer von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und -druck ab. Daher sehen auch alle unterschiedlich aus. Eines haben aber alle gemeinsam: die sechseckige Form!

Wenn ihr jetzt nicht mit neuem Wissen glänzen könnt, wissen wir auch nicht mehr weiter 🙂 Viel Spaß, wenn ihr eure Freund_innen beim nächsten Skiurlaub mit diesem Wissen zum Staunen bringt!

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