Tipps für nachhaltiges Reisen

Als Südtirolerin durch und durch, verkörpert sie das „Dolce Vita“ Lebensgefühl wie keine Zweite. Fernab von Pizza, Pasta & Aperitivo kennt ihre Energie keine Grenzen. Ihre Happy Dances am Strand, am Berg oder im Falkyland sind da unter schon mal ansteckend.

Jede_r von uns fährt gerne in den Urlaub, entspannt sich und gönnt sich eine Auszeit vom stressigen Alltag. Doch, mehr als wir alle, ist jetzt jedoch die Natur urlaubsreif. Sie bräuchte Urlaub von der Klimaerwärmung, vom Müll und vom Eingriff durch uns Menschen. Ich liebe es in der Natur Kraft zu tanken, dem Meeresrauschen und dem Vogelgezwitscher zu lauschen und einen tiefen Atemzug von einem einzigartigen Freiheitsgefühl zu nehmen. Aber nicht nur wir wollen dieses Gefühl erleben, sondern auch noch die Menschen der nächsten Generationen sollen dieses Gefühl erleben dürfen. Was aber wenn das nicht möglich sein wird? Jeder Mensch kann zur Nachhaltigkeit beitragen und die Erde unterstützen, anstatt sie zu zerstören. Jede_r kann einen kleinen Beitrag dazu geben und zusammen hinterlassen wir einen großen ökologischen Fußabdruck!

In diesem Blogbeitrag findet ihr einige Tipps zum umweltfreundlichen Reisen, die in der Umsetzung ganz einfach sind. Viel Spaß beim Lesen und Umsetzen! 😊

  1. Tipp – richtig packen, erspart Schmerzen am Nacken

Die Reise fängt schon zu Hause an: genügend Hosen, genügend T-Shirts und dann noch 5 Bikinis – für jeden Tag einen! Am Ende benötigt man ein Drittel oder maximal die Hälfte der eingepackten Kleidung. Nimmt man nur das Minimale an Gepäck mit, trägt man schon mal einen Teil zum nachhaltigen Reisen bei, denn umso leichter das Gepäck desto weniger Emissionen werden von den Transportmitteln ausgestoßen. Zudem erspart man sich das Schleppen des schweren Gepäcks. 😉

  1. Tipp – gewähltes Urlaubsziel, Nachhaltigkeit gleich viermal so viel

Das Reiseziel muss doch nicht immer am anderen Ende der Welt liegen. Manchmal sind auch in unmittelbarer Nähe schöne Orte, die man nicht mal kennt, weil man immer denkt, man muss weit weg fahren oder ans Meer! Durch nähere Urlaubsziele kann man super auf Flüge verzichten und mal mit einem Fernbus oder der Bahn fahren. Denn wusstet ihr, dass ihr fast 90% CO2 einspart, wenn ihr den Fernbus anstelle des Flugzeugs nehmt? Und nicht zu vergessen: Ihr lernt dadurch auch noch eure Heimat oder die Umgebung besser kennen.

  1. Tipp – eigene Trinkflasche, behält mehr Geld in der Tasche

Auch Müll ist ein großes Thema bei Reisenden. Hohe Sommertemperaturen machen nun mal durstig, aber muss man jedes Mal eine neue Flasche Wasser kaufen, um sie nach 10 Minuten wieder zu entsorgen? Natürlich habe ich auch hierfür eine einfache und nachhaltige Lösung: Eine wiederbefüllbare Trinkfalsche von zu Hause mitnehmen, somit spart man sich das ständige nachkaufen von Wasserflaschen und zudem ist die Flasche im besten Fall aus Glas und man produziert nicht noch mehr Plastikmüll. Zudem trinkt man auch Wasser ohne Plastikpartikel, das schmeckt doch auch viel besser!

  1. Tipp – kauft lokal, freut Einheimische abnormal

Ein Mitbringsel für die Freunde und Familie zu Hause ist doch immer schön, aber kauft man das Mitbringsel mal eben im kleinen Laden um die Ecke, wo alles selbstgemacht ist, bereitet man zusätzlich auch noch den Einheimischen Freude – und auch diese haben somit etwas vom Tourismus.

  1. Tipp – Ressourcen sparen, und auf der nachhaltigen Spur fahren

Im Sommer wie im Winter kann man auch als Gast im Hotel dazu beitragen seinen grünen Fußabdruck zu hinterlassen. So kann man zum Beispiel im Winter die Fenster schließen, wenn geheizt wird oder im Sommer die Klimaanlage und das Licht nur dann laufen lassen, wenn man sich im Zimmer befindet. Auch die große Menge an Wäsche in den Hotels ist ein großes Thema, das man ganz einfach verringern kann, indem man die Handtücher und Bettwäsche nicht jeden Tag wechseln lässt, sondern vielleicht nur alle paar Tage oder einmal die Woche. Zuhause wechselt man doch auch nicht täglich die Bettwäsche, wieso soll dies in einem Hotel anders sein?

  1. Tipp – nachhaltig erkunden, heilt der Erde ihrer Wunden

Wer den See oder die Meereswelt mit dem Motorboot erkundet, ist doch voll von gestern! Die „Coolen“ unter uns machen das mit einem Stand-Up-Paddle. Damit kann man nämlich super die Gewässer erkunden und auch im See ist es überhaupt kein Problem einfach das Stand-Up-Paddle mitzunehmen und mal eben kurz den See zu überqueren.

Aber auch im Meer mal eben rauspaddeln, ohne die Meereslebewesen zu erschrecken und zu verjagen ist doch ideal, um die Unterwasserwelt zu erkunden und gleichzeitig zu schonen. Auch am Land lässt sich die Umwelt oft mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln viel besser erkunden als mit dem Auto. Probiert es mal aus, es lohnt sich auf jeden Fall!

  1. TIPP – SAUBERE NATUR, FÜR DIE UMWELT EINE WELLNESSKUR

Die Natur genießen und erleben ist doch wunderbar, aber auch die nächsten Besucher_innen möchten dieses Erlebnis genauso erleben wie wir. Hinterlasst doch deshalb einfach die erkundeten Plätzchen so, wie ihr sie vorgefunden habt bzw. sie vorfinden wollt. Natur glücklich, wir glücklich, nächste Besucher_innen glücklich!

Setzt man diese Tipps um, hat man schon einen großen Teil dazu beigetragen, dass auch die Erde mal wieder eine Verschnaufpause bekommt und ihre eigenen Ressourcen aufbauen kann, damit wir ihre Schönheit weiterhin genießen können.
Let’s be sustainable – it’s fun!

Tauche ein und finde...