Die Fastenchallenges 2021

Team Katze, selten offline. Mit viel Leidenschaft und wenig Planung bereist sie die Welt – seit 2017 ganz offiziell als Familie. Daher weiß sie, dass das Reisen mit Kleinkind manchmal mehr als Ortswechsel zu verstehen ist. Entspannung kommt dann später.

Und da ist sie wieder. Pünktlich, wie jedes Jahr, startet auch dieses Jahr mit dem vergangenen Aschermittwoch die Fastenzeit. Und auch wenn wir schon seit gefühlt einem Jahr fasten, gibt es auch in diesen herausfordernden Zeiten den einen oder anderen Ansatz für eine Fasten-Challenge. Denn beim Fasten geht es im Grunde um ganz schöne Dinge wie Besinnung, bewusst Leben und eben auch ganz viel um Vorfreude und das Evaluieren, ob Gewohnheiten, die man so pflegt, auch wirklich gut für die eigene Balance sind. So haben wir heute für euch eine kleine Übersicht, falls noch Inspiration benötigt wird.

Verzichten für das Klima

Die CO2 Challenge geht dieses Jahr in die zweite Runde. Wie im letzten Jahr wird es wieder 40 spannende Challenges zum Mitmachen und CO2 sparen geben. Die täglichen Herausforderungen in den Bereichen Ernährung, Konsum, Energie und Mobilität bringen Abwechslung und schaffen Bewusstsein für den persönlichen CO2-Abdruck. Hier ist wirklich für jede*n etwas dabei! Nur gemeinsam schaffen wir die Klimakrise und genau deshalb wollen wir euch einige Möglichkeiten für den Alltag zeigen.


Intervallfasten

Bei dieser Form des Fastens geht es darum, während eines Tages jene Stunden zu begrenzen, zu denen Mahlzeiten eingenommen werden. So hat der Körper jeden Tag einen gewissen Zeitraum, in dem er in den Zustand des Fastens gerät. In der Regel wird dabei alle 24 Stunden ein Fenster von jeweils acht Stunden gewählt – das sogenannte 8/16-Fasten. Studien haben gezeigt, dass sich die zeitliche Begrenzung der Mahlzeiten zur Vorbeugung und Behandlung von Fettleibigkeit und Stoffwechselstörungen als wirksam erweist.

Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass über den Tag verteilt weniger Kalorien zugeführt werden. Entgegen der weitverbreiteten Ansicht, dass das Frühstück die „wichtigste Mahlzeit des Tages“ ist, haben aktuelle Studien nun belegt, dass das Weglassen des Frühstücks für Erwachsene nicht nur harmlos ist, sondern sogar gesundheitsfördernd sein kann. Weiterhin wichtig bleibt, die Tageslichtstunden für die Nahrungsaufnahme zu nutzen, da der Stoffwechsel in den Lichtstunden
und vermutlich besonders am Morgen aktiver ist. Das Internet ist voller hilfreicher Guides für den Einstieg ins Intervallfasten – warum also nicht einfach mal ausprobieren?

SCHEINFASTEN

Fasting Mimicking Diet (FMD) ist eine technologisch fortschrittliche Form des Heilfastens, die von Prof. Dr. Valter Longo und seinem Forschungsteam an der University of Southern California entwickelt wurde. Das Essen, das man während des Fastens zu sich nehmen kann, wurde speziell dafür entwickelt, um die UFS ohne den Verzicht auf feste Nahrung zu ermöglichen. Die Scheinfasten-Diät wird von verschiedenen Anbietern beworben und besteht meist aus einem Kit, das Riegel, gefriergetrocknete Suppen, Cracker, Oliven, Getränke und Nahrungsergänzungsmittel enthält. Es handelt sich hierbei um ein hypokalorisches Ernährungsprogramm, das 5 Tage dauert und bei dem die Kalorienaufnahme an das Körpergewicht der Person angepasst ist.


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© prolon.fasten

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Die Scheinfasten-Diät liefert am ersten Tag ca. 1100 kcal und an den anderen vier ca. 800 kcal. Die Kalorien werden
dabei zu 50% in überwiegend ungesättigte Fettsäuren und zu 50% in komplexe Kohlenhydrate mit geringer glykämischer Belastung aufgeteilt. Der Eiweißanteil ist hingegen minimal. Ergänzungen von Vitaminen, Mineralsalzen und Omega-3-Fettsäuren sind ebenfalls vorhanden. Dieser Ansatz des periodischen Fastens hat zu einer grundlegenden Veränderung geführt: er kann ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen von einem Erwachsenen bei guter Gesundheit im Alltag durchgeführt werden.

Dies ist ein guter Einstieg für Personen, die schon immer mal Heilfasten wollten, sich aber nicht mit dem Gedanken anfreunden können, mehrere Tage gar nicht zu essen.

DIGITAL DETOX

Digital Detox beschreibt Bemühungen der Reduktion und des Entzuges des Gebrauches digitaler Geräte und Medien. Innerhalb einer bestimmten Zeitspanne wollen die Betroffenen auf die Nutzung elektronischer Geräte wie Smartphones, Tablets oder Computer und auch des Fernsehens und des Internets vollständig verzichten. Die Menschen entziehen sich dadurch bewusst der Vernetzung und Erreichbarkeit, wollen Stress reduzieren und sich wieder vorrangig dem Real Life widmen bzw. einen Bezug zur Natur suchen.

Speziell in mediengetriebenen Zeiten wie diesen, sicher kein leichtes Unterfangen und sich die schwierigste Challenge. Wer sich dieser Aufgabe aber während der Fastenzeit nicht gewachsen fühlt, dem empfehlen wir dafür einen kommenden Urlaub. Dieser eignet sich bestens dafür, wie ihr in unserem Selbsterfahrungsbericht lesen könnt.

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