Mit dem März kommen bei mir schon die ersten Frühlingsgefühle auf, der Winter ist für mich nun endgültig vorbei. Um das zu unterstreichen und die Wartezeit auf die wirklich warmen Monate zu verkürzen, hol ich mir den Sommer bereits jetzt in die Küche. Ich esse nicht nur gerne, gut und viel, sondern koche auch genauso und ich teile natürlich auch sehr gern – diesmal ein paar sommerliche Rezepte, um auch euch die letzten Wintertage zu verschönern.
Glücklicherweise sitze ich an der Quelle und habe bereits eine kleine Vorschau auf all die wunderbaren Gerichte erhalten, die diese Sommersaison in einigen der Falkensteiner Hotels mit direkter Strandlage kredenzt werden. Der Gedanke daran, dass wir diese Gerichte in ein paar Wochen bereits beim Sonnenuntergang an einem Sandstrand und einer Meeresbrise in den Haaren, genießen können, unterstreicht die Vorfreude noch mehr. Bei uns steht in den nächsten Rezepten „Sommer, Sonne, Sonnenschein“ ganz groß zwischen den Zeilen. (Habt ihr auch schon einen Ohrwurm, dann untermalt eure Kochkünste mit der passenden Musik)
Süßkartoffel-Orzo mit buntem Salat
Das Rezept für dieses cremige, kroatische Pasta Rezept steht auf der Karte im Restaurant Jadran im Falkensteiner Resort Punta Skala. Orzo ist eine Pastasorte, die so ähnlich wie Reis aussieht, und wird meist als Beilage serviert. Ihr könnt euch überlegen, ob ihr eure Süßkartoffel-Orzo zu einem gegrillten Fisch, oder Huhn servieren möchtet. Ich bleibe bei der vegetarischen Version und werde einen bunten Salat dazu vorbereiten. Hier kommt auch schon das Rezept, dass euch in ein paar Bissen an die Küste Dalmatiens bringt.
Zutaten für 4 Personen:
Orzo:
- 2 Süßkartoffeln
- 2 EL Olivenöl
- ½ Tasse Milch eurer Wahl (auch Ersatzprodukte sind natürlich erlaubt)
- 300g Parmesan gerieben (normal oder vegan)
- 500g Orzo
- Salz & Pfeffer
- Muskatnuss
- Chiliflocken (optional)
Bunter Salat optional mit Hirtenkäse:
- Grüner Salat
- 1 Paprika
- 1 Gurke
- 500g Cocktailtomaten
- 1 Bund Petersilie
- 200g Hirtenkäse
- Essig & Öl
- Salz & Pfeffer
Zubereitung
Süßkartoffeln schälen und in kleine Quadrate schneiden. Im Olivenöl schwenken und für ca. 30 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 180° backen. Währenddessen könnt ihr die Orzo Pasta kochen, achtet darauf, dass ihr sie 1-2 Minuten kürzer kocht, als auf der Packung beschrieben. Hebt euch beim Abseihen der Pasta etwas Pastawasser in einer Tasse für später auf.
Außerdem könnt ihr bereits mit der Zubereitung eures Salates starten. Dafür alle Zutaten mundgerecht zuschneiden und in einer großen Schüssel vermengen. Petersilie hacken und auch untermengen. Ihr könnt auch schon euer Dressing mixen – Essig, Öl, Salz, Pfeffer, so wie es euch am besten schmeckt. Ich würde es allerdings erst kurz vor dem Anrichten über den Salat leeren.
Sobald die Süßkartoffeln weich sind (Ofen bitte aufgedreht lassen), gemeinsam mit der Milch und 200g des Parmesans mixen, sodass eine cremige Sauce entsteht. Würzt die Sauce nun nach Belieben mit Salz, Pfeffer, Muskat und eventuell etwas Chili. Die gekochten Orzo könnt ihr nun mit eurer cremigen Sauce vermengen, wenn es euch nicht cremig genug ist, dann nehmt etwas vom Pastawasser. Die Süßkartoffel-Orzo Mischung kommt nun in eine Auflaufform, darüber der restliche Parmesan und nochmal zurück in den heißen Ofen, wo euer Gericht weitere 10-20 Minuten backen sollte. Sobald der Parmesan gebräunt ist (so wie ihr in einigen Monaten unter der Sonne ), sind eure Süßkartoffel-Orzo mit einem frischen Salat fertig!
Pizza wie aus Napoli
Nichts lässt mich so sehr in Sommergedanken schwelgen, wie eine gute, eine wirklich gute Pizza. Zu Mittag am Strand ist sie als Stärkung zwischendurch ein echter Klassiker. Aber auch laue Abende mit einem guten Glas Vino und Pizza beschreiben den Sommer in Italien ganz gut. Natürlich wird sie niemals genauso gut wie in Napoli, aber eine selbstgemachte Pizza mit flaumigen Hefeteig kommt schon sehr nah dran. Mit frischen Zutaten für den Belag wird auch bei euch der nächste Abend im Frühjahr schön sommerlich.
Zutaten für 2 Pizzen:
Teig:
- 250g Weizenmehl Typ 405
- 150 ml lauwarmes Wasser
- 1 TL Salz
- 2g Frische Hefe
Belag:
- 1 Dose/Glas Tomatensauce (Für besondere Gourmets empfehle ich die Marke Mutti)
- 1 Melanzani
- 1 Zucchini
- 200g geriebener Mozzarella
- 200g Feta
- 1 Zitrone
- Basilikum (frisch oder getrocknet)
Wenn euch diese Zutaten nicht zusagen, dann bitte lasst eurer Kreativität und eurem Geschmack freien Lauf und belegt eure Pizza so wie ihr möchtet!
Zubereitung:
Vorne weg: gut Ding brauch Weile. Dieses Rezept ist nichts, wenn ihr es eilig habt – der Pizzateig muss lang genug aufgehen, sonst könnt ihr die ganze Geschichte rund um Pizza wie in Napoli vergessen. Los geht’s. Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen und gemeinsam mit dem Salz in das Mehl einrühren. Nun am besten mit einer Küchenmaschine oder Handrührgerät mit Knethaken kneten. Wenn ihr all diese elektrischen Helferlein nicht zur Verfügung habt, dann dürft ihr nun euren Teig fleißig kneten und kommt somit auch eurem Bikini Body* für den Sommer ein bisschen näher. Ein Bizeps kommt schließlich nicht von irgendwoher. Also mindestens zehn Minuten sollten drin sein, wenn ihr mehr Kondi habt, dann lasst euch nicht abhalten – der Teig soll seeeeehr geschmeidig sein. Sobald ihr meint, es reicht, lasst euren Teig, abgedeckt mit einem feuchten Tuch, für zwei Stunden gehen.
Anschließend teilt euren Teig in beliebig viele Stücke (so viele, wie Pizzen ihr haben möchtet) und lasst diese Kugeln nochmal abgedeckt für sechs Stunden gehen. Körperliche Arbeit und langes Warten – Ich habe euch vorgewarnt und lasst mich euch an dieser Stelle nochmal sagen: es zahlt sich aus. Während eure Teigkugeln größer werden, kümmert euch darum, dass euer Gemüse kleiner wird und schneidet es in dünne Scheiben. Den Feta empfehle ich in kleine Würfel zu schneiden. Von der Zitrone brauchen wir ein bisschen Abrieb der Schale. Außerdem: Backofen aufheizen nicht vergessen, am besten so heiß wie es geht. Nach der zweiten Wartezeit ist es aber endlich soweit und ihr könnt eure Pizza belegen! Rollt, oder zieht euren Teig so dünn wie möglich aus. Belegt ihn anschließend mit der Tomatensauce (nicht zu viel, sonst bleibt der Teig zu feucht), mit den Melanzanischeiben, den Zucchinischeiben, dem Feta und streut geriebenen Mozzarella und den Zitronenabrieb darüber. Ab aufs Backblech und in den Ofen. Ich gebe hier nicht so gerne Zeitangaben an, richtet euch bitte nach eurer Pizza und eurem Ofen – die Pizza ist fertig, wenn der Teig an den Rändern aufgegangen, braun und der Käse schön geschmolzen ist. Jetzt noch mit Basilikum garnieren und dann nur mehr genießen! Fühlt sich fast an wie im Süden Italiens.
Sushi Bowl a la Hoku in Jesolo
Sushi selbst machen, so wie sie euch im Hoku Restaurant & Lounge Bar im Falkensteiner Hotel Jesolo serviert werden, ist schon eine besondere Herausforderung, der nicht mal ich als echter Foodie ganz gewachsen bin. Da wir aber trotzdem gern das japanisch angehauchte kulinarische Flair zu uns in die Küche holen wollen, machen wir ganz einfach eine Sushi Bowl. Knackiges Gemüse und süßes Obst erfrischen besonders an heißen Tagen am Strand – oder stocken euren Vitaminhaushalt auf, wenn es noch etwas kühler draußen ist. So oder so ist dieses Gericht nicht nur abwechslungsreich, sondern auch wirklich einfach vorzubereiten.
Zutaten für 4 Personen:
Sushi Bowl:
- 180g Reis (ich empfehle Jasmin, oder Sushireis)
- 1 Gurke Karotten
- 6-8 Radieschen
- 1 Bund Jungzwiebel
- 2 Avocados
- 150g Edamame
- 1 Mango
- Sesam geräucherter Lachs/Huhn/Shrimps/Tofu – Sushi werden meist mit rohem Fisch serviert.
Je nach Vorliebe und Essgewohnheit eignen sich für dieses Rezept einer Sushi Bowl aber genauso gut auch Shrimps, Huhn, oder Tofu, oder eine andere Proteinquelle eurer Wahl.
Sauce/Dressing:
- 70g Tahini (Sesammus), Erdnussmus, Cashewmus
- nach Vorliebe 1 Knoblauchzehe, leicht gehackt
- 1 TL frischer Ingwer gerieben
- 1 TL Misopaste
- 1 EL Ahornsirup
- 1 EL Sojasauce
- 1 EL Sriracha, wenn ihr es spicy mögt
Zubereitung:
Als erstes wird der Reis gekocht, am besten so wie auf der Packung beschrieben, oder so wie ihr immer Reis kocht. Während der Reis kocht, könnt ihr schon mit den anderen Vorbereitungen beginnen. Wenn ihr euch für Huhn, Shrimps oder Tofu als Proteinquelle entschieden habt, dann bereitet nun dies vor. Am besten in kleine Stücke schneiden (die Shrimps bleiben ruhig ganz), ein wenig würzen (asiatisch, oder einfach, Salz, Pfeffer und ein bisschen Chili), scharf anbraten und gerne mit einem Esslöffel Sojasauce (tada asiatisches Feeling ist schon da) ablöschen. Solltet ihr euch für geräucherten Lachs, bereits vorgekochte Shrimps, oder irgendetwas anderes entschieden haben, dann einfach in kleine Stücke schneiden, damit ihr nachher eine Freude beim Anrichten habt! Sobald Reis und Protein fertig sind, könnt ihr euer Gemüse schnippeln. Hier gibt es keine Regeln, außer: so wie ihr das Gemüse gerne essen möchtet, so schneidet es. Ist das auch ready, fehlt nur mehr das Dressing. Hier sind wieder eure Kreativität und euer Geschmack gefragt. Ihr könnt einfach alle Zutaten wie beschrieben zu einer Sauce mixen (Stab- oder Standmixer), würzt gerne nach und fügt Wasser hinzu, falls das Dressing nicht flüssig genug ist. Optional könntet ihr auch ein Dressing auf Basis von Mayo (normal oder vegan) zubereiten. Mayo lässt sich ganz einfach mit Sriracha, Limetten, Wasabi, oder sogar Trüffelöl verfeinern und ist auch ein tolles Topping für jede Sushi Bowl! Ist auch eure Sauce bereit, könnt ihr eure Sushi Bowls auch schon anrichten. Dafür den Reis als erstes in Schüsseln geben und darauf alle anderen Zutaten schön drapieren. Zum Schluss noch die Sauce darüber träufeln, mit Sesam garnieren und servieren. Sehr authentisch wird es, wenn ihr die Bowls mit Stäbchen esst.
Ich hoffe, ihr habt ein bisschen Inspiration bekommen und eure Vorfreude auf den Sommer ist bereits gewachsen. In diesem Sinne: Cheers auf lange, laue Abende, erfrischende Getränke und den Geschmack vom Sommer! Lasst es euch schmecken!
*Disclaimer: alle Bodies sind Bikini Bodies.