Francesca Corda, Experience Concierge des Falkensteiner Resort Capo Boi, im Interview
Das Falkensteiner Resort Capo Boi genießt eine einzigartige Lage in einer abgelegenen Bucht direkt am Sandstrand. In den 60er-Jahren war es ein typisch italienischer „Lido“ mit Sonnenschirmen und allen Strandleistungen. In der Zeit des „La Dolce Vita“ war Capo Boi der Ort, an dem die VIPs ihren Sardinien-Urlaub verbrachten. Die Capo Carbonara in der das Hotel liegt, wurde zum Meerschutzgebiet erklärt, weshalb das Resort umgeben ist von unberührter Natur. Eine einzigartige Atmosphäre, mit der Francesa Corda bestens vertraut ist. Sie ist Experience Concierge im Falkensteiner Resort Capo Boi und verrät uns ihre Geheimtipps.
- Die Umgebung in Capo Boi zu erkunden ist dein Beruf. Wenn du Gast im Hotel wärst, was würdest du unternehmen?
Wenn ich Urlaub in diesem wundervollen Stück vom Paradies machen würde, dann auf jeden Fall mit einem Mietauto. Ich würde damit von Bucht zu Bucht fahren und all die schönen, charakteristischen Strände testen, die die Umgebung zu bieten hat. Außerdem würde ich eine Wanderung zu den sarazenischen Türmen unternehmen und dann den Ausblick von den Hügeln genießen. In jedem Fall würde ich aber auch eine Bootstour entlang der Küste machen.
- Auf der Falkensteiner Website gibt es eine große Auswahl an Aktivitäten, welche davon würdest du den Gästen empfehlen?
Das kommt natürlich darauf an, welche Vorlieben die Gäste haben. Aber ich persönlich empfehle gerne die Boots Tour mit der alten Goletta. Bei einem Segelausflug durch die Capo Carbonara und zur Isola dei Cavoli können die Gäste die Landschaft und das strahlend blaue Meer genießen.
An Bord befindet sich auch eine komplette Schnorchel-Ausrüstung für Entdeckungsliebhaber_innen. Auch bei dieser Tour sind die Buchten und die sarazenischen Türme zu sehen.
Wer Sardinien lieber von Land aus erkunden möchte, sollte sich für eine Jeep Tour entscheiden. Dabei erleben die Gäste einen ständigen Wechsel zwischen Meer und Gebirge und können sich bei mehreren Zwischenstopps im Meer erfrischen.
- Was ist dein absoluter Geheimtipp?
Ich empfehle jedem Gast die Wanderung zu dem Turm von Capo Boi. Der Weg führt entlang des Strands von Porto sa Ruxi und zeigt Capo Boi und die Capo Carbonara von ihrer schönsten Seite. Ein Geheimtipp ist allerdings, diese Wanderung bei Sonnenaufgang zu machen. Der Anblick ist traumhaft schön und wenn sie wieder unten angekommen sind, finden sie einen menschenleeren Strand vor – perfekt für eine kurze morgendliche Abkühlung vor dem Frühstück.
Das Hotel bietet auch einen Fahrradverleih für alle, die nicht so gerne zu Fuß gehen wollen. Allerdings muss man dafür die Autoroute wählen.
- Was können Gäste erleben, die erst im Herbst anreisen?
Im Herbst empfehle ich die Natur zu genießen – die Berge, aber auch das Meer. Im Oktober ist es immer noch warm genug, um schwimmen zu gehen. Die Temperaturen sind aber nicht mehr so heiß, weshalb das Wetter perfekt ist für sportliche Aktivitäten wie Trekking, Wandern oder Fahrradfahren. Nicht weit vom Hotel entfernt liegt einer der schönsten Parks in Sardinien, dieser ist in jedem Fall eine Reise wert.
- Welche Tipps möchtest du den Gästen noch mitgeben?
Sardinien ist ein Mix aus verschiedenen Kulturen. Unsere Geschichte ist geprägt von sarazenischen Pirateninvasionen, spanischen, römischen, phönizischen, punischen und maurischen Eroberern. Wir haben viele Nuraghen, die über die ganze Insel verstreut sind und uns viel über die Bronzezeit hier auf Sardinien erzählen. Ich empfehle ihnen, neugierig zu sein und mit einem fachkundigen Führer in unsere Geschichte einzutauchen.