Herbstdinner nach Falkensteiner Rezepten: Tapas & Foodsharing

Der Sommer verabschiedet sich so langsam und manch eine_r kann es kaum erwarten, wenn die Tage kürzer und kälter werden. Der Herbst hat oft den Ruf, nur eine Übergangszeit zwischen Sommer und Winter zu sein, doch eigentlich hat er so viel mehr zu bieten. Denn nicht nur landschaftlich ist es für viele die schönste Zeit des Jahres, sondern auch kulinarisch. Doch seien wir ehrlich, die meisten denken bei herbstlichen Gerichten eigentlich nur an Kürbiscremesuppe. Wir wollen euch zeigen, wie viele verschiedene Gerichte man im Herbst zaubern kann und das besonders einfach. Das Besondere an den Gerichten ist, dass es sich nicht nur um Tapas handelt, sondern auch das Foodsharing-Konzept im Vordergrund steht. Kleine Leckereien zum Teilen und Probieren, und das alles bei einem entspannten Abend mit Freund_innen. Denn womit kann man den Sommer besser verabschieden als mit gutem Essen und Herzensmenschen?

1. Gang | Crostini mit Kürbiscreme

Der Herbst färbt nicht nur die Bäume orange, sondern auch die Teller. Dieses Gericht lässt sich nicht nur gut vorbereiten, sondern beschert auch einen köstlichen wie entspannten Auftakt in den Abend.

Zutaten:
Ein halber Kürbis (am besten Butternut), 1 Schalotte, 20 g Butter, 4 EL Gemüsefond, halbe Ciabatta, 100 g Parmaschinken, Majoran für die Dekoration
Zubereitung:
Den Kürbis schälen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden, es 15-20 Minuten mit einer fein geschnittenen Schalotte in Butter weich dünsten und vielleicht noch etwas Wasser dazu geben. Dann die Kürbiswürfel mit der Gabel zerdrücken. Wird die Creme zu fest, ein bisschen Gemüsefond, Sahne oder Wasser dazu geben.

Für die Häppchen einfach Ciabatta- oder Baguettescheiben in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten und die Kürbiscreme darauf streichen. Ein Stückchen Parma-Schinken on top geben und eventuell noch mit Majoran dekorieren.

2. Gang | Kürbistaschen

Mit diesen Kürbistaschen knuspert ihr euch in den Herbst. Egal, ob einfach oder aufwendig mit selbstgemachtem Blätterteig, dieses Gericht wird ein Hingucker. Sagt dem Flammkuchen adé und greift stattdessen zu diesen kleinen Kürbis-Knusperteilchen.

Zutaten:
1 Blätterteig, ½ Hokkaido, 200 g Camembert, 100 ml Crème Fraiche, 50 ml Olivenöl, 1 TL Chiliflocken, Knoblauch, Thymianzweige, 1 TL Oregano, Prise Muskatnuss, Salz & Pfeffer, Eigelb, etwas Milch

Zubereitung:
Olivenöl mit Gewürzen, Kräutern und Knoblauch vermengen. Kürbis in Scheiben schneiden und in eine große Schüssel geben, Olivenöl-Masse darüber gießen, vermengen und ziehen lassen.

Blätterteig in 8 Quadrate schneiden. 1 Eigelb mit etwas Milch verquirlen und die Quadrate einpinseln. Etwas Creme Fraiche glattrühren und 1 TL je

Quadrat in die Mitte geben. Eine Scheibe Käse auf das Creme Fraiche geben. Die Kürbisscheiben (ca. 4-5) längs, von einem Ende zum anderen Ende des Blätterteigs, auflegen und die anderen beiden Enden des Blätterteigquadrates überklappen, andrücken und auf das Backpapier legen. Mit dem restlichen Eigelb bepinseln, nach Belieben mit Kräutern oder auch Parmesan bestreuen.

Bei 180 °C 15-20 Minuten goldbraun backen. Anstelle von Camembert kann auch ein anderer Käse verwendet werden. Mit etwas Thymian bestreuen und servieren.

3. Gang | Whipped Pumpkin Feta Dip mit Honig, Walnüssen und Thymian

Perfekt zum Snacken und natürlich zum Teilen. Mit Honig, Walnüssen und Feta erinnert das Gericht an einen Urlaubstag in Griechenland. Das einfache und gleichzeitig raffinierte Gericht wird eure Gäste vom ersten Biss an begeistern.

Zutaten:
1 Hokkaido (davon etwa 400-450 g), 1 Feta, 1 Knoblauchzehe, 1 EL Olivenöl, Salz & Pfeffer, etwas Muskatnuss, 2 Zweige Thymian, ein paar Walnüsse, Honig

Zubereitung:
Den Hokkaido halbieren, entkernen und die Hälfte würfeln. Die Würfel mit Öl, Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad O/U Hitze etwa 20 Min backen, auskühlen lassen. Feta, Knoblauch und die gebackenen Hokkaido-Würfel in eine Küchenmaschine geben und zu einer luftig-cremigen Masse pürieren. Den Dip in einen tiefen Teller geben, glattstreichen, mit Honig, gehackten Walnüssen uns etwas Thymian garnieren und servieren. Die Walnüsse können 5 Min vor Ende der Garzeit des Hokkaido mit im Ofen geröstet werden.

4. Gang |  Pumpkin Cookies (Vegan)

Etwas Süßes darf natürlich nicht fehlen, aber ist Gemüse denn eine Süßigkeit? Ja, denn beim Backen wird schon lange nicht mehr so strikt getrennt.

Zutaten:
50 g vegane Zartbitterschokolade, 60 g Kokosöl, 80 g Rohrzucker, 220 g Dinkelmehl (Typ 1050), 1 TL Backpulver, ½ TL Zimt, 1 Msp. gemahlener Kardamon, 1 Msp. gemahlene Muskatnuss, 1 Prise Salz, 120 g Kürbispüree

Zubereitung:
– Schokolade hacken und beiseitestellen. Kokosöl mit dem Vollrohrzucker verrühren.
– Mehl und Backpulver zugeben, Gewürze und 1 Prise Salz hineingeben. Alles gut verrühren, dann Kürbispüree unterrühren. Zuletzt die gehackte Schokolade unterheben.
– Jeweils 1 EL vom Teig abstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und etwas andrücken.
– Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Umluft: 160 °C; Gas: Stufe 2–3) für 10–12 Minuten backen. Herausnehmen und abkühlen lassen.

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