Sportlich durch die Vorweihnachtszeit

Der waschechte Steira verbindet auf seinem gleichnamigen Blog seine zwei großen Leidenschaften: Sport und die große, weite Welt des Internets. Neben dem Internet bereist Markus auch die Welt, dabei dürfen weder das Rennrad, noch die Laufschuhe fehlen. So lässt er seine Leser an neuen Trendsportarten, Ernährung und auch an seinem Triathlon-Training teilhaben. Ganz getreu seinem Motto: „Mocht’s a bissl Sport, dann bleibt’s auch g’sund!“.

Spätestens Anfang November habe ich persönlich meistens einen Punkt im Jahr erreicht, an dem es mir sehr schwer fällt, mich zu motivieren, Sport zu treiben. Für viele ambitionierte Sportler enden mit Oktober die Wettkämpfe und der Körper benötigt auch etwas Ruhe. Wie ich es aber dennoch, mit sehr vielen guten Vorsätzen und Willenskraft, sportlich durch die Vorweihnachtszeit schaffe, erzähle ich euch jetzt.


INDOOR TRAINING – MATTE AUSROLLEN UND ZUHAUSE BLEIBEN

Klingt jetzt erstmal nach Entspannung und lockerer Einheit mit Chips auf der Couch – ich könnte euch sehr gut verstehen, wenn ihr das macht – ist aber nicht so. Vielen, wie mir auch, fehlt einfach die Motivation bei diesem Wetter rauszugehen. Wer dies dann trotz Widerwillen tut, hat meistens aber auch keinen Spaß dabei und kehrt höchstens genervt und erfroren von der Sporteinheit zurück. 

Für mich lautet die perfekte Lösung: Indoor Training und in meinem Fall ganz genau: Rollentrainer. Schon klar, nicht jeder hat jetzt so einen Rollentrainer von euch zuhause stehen. Indoor Training bedeutet für mich eben nicht nur Rollentrainer, sondern beispielsweise auch Yoga-Einheit, Meditation, ein kurzes HIT (High Intensity Training) oder auch Seilspringen. Wichtig ist, es muss nicht unnötig kompliziert sein. Alles was zu kompliziert ist, werdet ihr nämlich, wenn dann überhaupt nur ein paar Tage durchziehen.

Seilspringen – mein persönlicher Favourite

Wer wirklich Keks für Keks wegschwitzen möchte, dem empfehle ich Seilspringen. Alles was ihr benötigt ist eine Springschnur und schon geht es los. So einfach wie es klingt, ist es in diesem Fall auch wirklich. Seilspringen ist eine der effektivsten “Sportarten”, um die Kekse wieder von euren Hüften zu schütteln. Wer sich 3-4 Mal pro Woche für 15 Minuten quält, beispielsweise direkt vor dem Duschen am Abend, der kann auch zu Weihnachten ohne schlechtes Gewissen vom Weihnachtsbaum naschen und dazu einen leckeren Glühwein trinken. Wenn ihr auf YouTube den Begriff “Seilspringen” eintippt, findet ihr nicht nur zahlreiche Vorschläge für Übungen, sondern werdet auch sehen, dass bei einer konsequenten Routine auch sehr gute Erfolge und körperliche Veränderungen, möglich sind.

Zeit für etwas Neues – Schon einmal Langlaufen

Obwohl mir der Sommer eindeutig lieber ist, bietet der Winter natürlich ebenso extrem viele und wunderschöne Möglichkeiten, draußen in der Natur, Sport zu machen. Ski-, Snowboard-, oder Schlittschuh fahren sind hier nur einige der Sportarten, die mir auf die Schnelle einfallen. Ich selbst habe mir vorgenommen, es heuer erstmals mit Langlaufen zu versuchen. Hier ist es auch nicht notwendig, sich gleich mit einer neuen Ausrüstung einzudecken. Schuhe, Stöcke und Langlaufskier können meistens auch schon vor Ort gegen eine Leihgebühr für den Tag/die Einheit ausgeborgt werden. Hier bei mir in Kärnten gäbe es natürlich auch die Option mit den Tourenskiern unterwegs zu sein, aber erstmals werde ich mich auf das Langlaufen konzentrieren.

Für wen Sport im Freien bei diesen Temperaturen keine Option ist, der hat natürlich auch noch viele andere Möglichkeiten, wie das gute alte Fitnessstudio oder aber auch Crossfit und andere Sportarten, die in Hallen abgehalten werden.

Intervallfasten – Körper und Geist fordern

Wer parallel zum Körper, auch seinen Geist fordern will, dem empfehle ich das Intervallfasten. Ich betreibe das Intervallfasten nun schon fast ein halbes Jahr lang und könnte es mir ehrlich gesagt überhaupt nicht mehr anders vorstellen. Die Vorweihnachtszeit mit all ihren Versuchungen macht es uns wirklich oft schwer. Mit dem Intervallfasten hält sich euer schlechtes Gewissen bestimmt in Grenzen. Ich sehe es zudem, wie meistens, als sportliche Herausforderung. In diesem Fall aber eben nicht nur für den Körper, sondern auch für den Kopf.

Was das Intervallfasten bewirkt und wie es funktioniert, ist schnell erklärt. Bringen wird es euch insofern so viel, als dass ihr eure Nahrungsaufnahme auf einen bestimmten Zeitpunkt fokussiert. Das 16:8 Stunden-Prinzip ist sehr zu empfehlen. Ihr esst 16 Stunden nichts (z.B.: 20.00 Uhr bis 12.00 Uhr Mittag nächster Tag) und dürft dann 8 Stunden ( eben von 12.00 bis 20.00 Uhr) wieder essen. 

Vorteile dabei sind: Es ist keine Diät, bei der ihr auf Dinge verzichten müsst und die Körperzellen haben genügend Zeit sich zu erneuern und zu regenerieren. Aller Anfang mag vielleicht schwer sein, aber sobald ihr das Konzept einmal für euch entdeckt habt, werdet ihr es bestimmt beibehalten, da bin ich mir ziemlich sicher.

Wer zusätzlich dazu eben noch etwas Sport treibt, der schafft es bestimmt gesund, motiviert und fit durch die Vorweihnachtszeit. Wichtigster Punkt für mich zum Schluss: Genießt die ruhigen und kalten Wintertage und gönnt euch ruhig einen Keks mehr!

Tauche ein und finde...