Laufen: 7 Effektive Motivationstipps für Beginner

Ihr möchtet endlich etwas für euren Körper tun und zu laufen beginnen? Ihr möchtet mit einfachen Tipps & Tricks euren inneren Schweinehund überwinden? Ihr möchtet stolz auf euch sein, weil ihr eure Ziele erreicht? Hier kommen meine 7 wirkungsvollsten Motivationstipps, mit denen ihr ganz sicher am Ball – oder eher in den Laufschuhen – bleibt.

All eure Freunde tun es. Auch ihr habt euch fest vorgenommen, damit zu beginnen. Ihr wisst, wie gut es für eure Gesundheit und euren Körper wäre. Ihr seid euch ganz sicher, dass ihr morgen früh aufsteht, euch in die Laufschuhe schmeißt, und eine Runde um den Block drehen werdet. Ihr werdet euch beweisen, dass ihr es schaffen könnt.

Der innere Schweinehund

Es ist der nächste Tag, 6.30 Uhr. Vor eurem Fenster ist es grau und regnerisch. Die Motivation vom Vortag, euch nun in die Sportklamotten nach draußen zu bewegen, ist verschwunden. All die guten Gründe, warum ihr es trotzdem tun solltet, interessieren euch nicht mehr. Die Komfortzone ist einfach zu bequem, die Überwindung zu groß. Ihr bleibt also im Bett liegen, und ärgert  euch später, euer Versprechen euch selbst gegenüber mal wieder nicht eingehalten zu haben.

Wir alle kennen das Gefühl, wie schwer es manchmal ist, seine Komfortzone zu verlassen. Gerade wenn es um das Thema Sport geht, lässt sich der innere Schweinehund manchmal nur schwer besiegen. Umso herausfordernder kann es sein, wenn man etwas Neues ausprobiert, und auch noch keine regelmäßige Routine für sich gefunden hat.

IHR KÖNNT ES SCHAFFEN

Damit ihr eure Chancen erhöht, die Liebe zum Laufen doch noch zu entdecken, und regelmäßig in die Laufschuhe zu schlüpfen, habe ich ein paar Tipps für euch.

Durch regelmäßige Anwendung in meinem eigenen Leben weiß ich, wie sehr sie dabei helfen können, tatsächlich am Ball zu bleiben. Denn auch wenn man etwas liebt, gibt es manchmal einfach Tage, an denen man lieber im Bett liegt.

1) Legt euch qualitativ hochwertige und gut sitzende Laufschuhe zu

Wirklich wichtig: Die richtigen Laufschuhe können über Erfolg oder Misserfolg, über Gesundheit oder Verletzung, über Frust oder Spaß entscheiden. Es ist nicht schlimm, wenn ihr die ersten paar Läufe in Sportschuhen ausprobiert, die ihr bereits daheim habt. Solltet ihr jedoch vorhaben, eine regelmäßige Routine zu entwickeln, kommt ihr nicht umher, euch gute Laufschuhe zu besorgen. Vergesst nicht, bei jedem Schritt, wird euer gesamtes Körpergewicht von euren Beinen getragen – auch diese brauchen also die bestmögliche Unterstützung in Form von funktionalen Laufschuhen. Die Auswahl ist riesig, lasst euch also am besten in einem Sportgeschäft des Vertrauens beraten und probiert verschiedene Modelle aus. Im Zweifelsfall informiert euch auch noch im Internet, es gibt unzählige Vergleichsportale die sich mit dem Thema beschäftigen.

2) Tragt euer Lauftraining im Kalender ein

Einer der effektivsten Tricks ist für mich, mein Lauftraining in meinen Kalender einzutragen. Ich benutze dazu gerne den Kalender am Handy. Einerseits weil ich hier meine gesamten Termine vermerke und so nichts übersehen kann, und andererseits finde ich es sehr hilfreich, eine Erinnerung für das Training einzustellen. Alle Termine in meinem Kalender sind verbindlich, was dazu führt, auch meine Sporteinheit als Commitment anzusehen, und dieses ohne viel Nachdenken einfach durchzuführen – ganz nach dem Motto, just do it!

3) Erstellt eine Running Playlist mit euren Lieblingssongs

Eine der wichtigsten Komponenten beim Laufen ist für mich die Musik. Während des Laufs meine liebsten Songs zu hören motiviert mich, hebt meine Stimmung und lässt mich gleich auch ein paar km/h schneller laufen. Wenn es euch zu aufwendig ist, selbst eine Playlist zu erstellen, findet ihr unzählige Playlists im Internet, z.B. auf Spotify. Hier könnt ihr euch sogar je nach Laufgeschwindigkeit Playlists mit einem bestimmten Beat aussuchen:

4) Legt eure Sportkleidung im Vorhinein zurecht

Indem ich mir meine Sportkleidung bereits am Vorabend zurechtlege, habe ich in der Früh bereits eine Hürde weniger zu überwinden. Da ich meine Sportkleidung mit den positiven Emotionen assoziiere, die ich nach einem Lauf empfinde, werde ich durch den Anblick der Sportkleidung direkt genau daran erinnert und bin automatisch motiviert. Außerdem spart man sich so wertvolle Zeit, die man damit verbringen würde, Ausreden zu finden, es wieder mal nicht zu tun.

5) Habt immer ein für euch sinnvolles Ziel vor Augen

Ihr könnt euch zum Beispiel im Vorhinein eine bestimmte Laufstrecke aussuchen, oder euch aber ein zeitliches Ziel setzen. Ein weiteres Ziel könnte zum Beispiel auch der nächste Halbmarathon sein – wichtig dabei ist jedoch immer, dass ihr es realistisch angeht. Wenn ihr euch zu hohe Ziele steckt und gleich zu Beginn eurem Körper zu viel zumutest, kann dies zu Überlastung oder Verletzungen führen, wodurch ihr zu einer womöglich langen Pause gezwungen werdet. Steckt euch lieber kleine Ziele und zeichnet euren Fortschritt auf – ihr werdet erstaunt sein, wie schnell ihr besser werdet.

6) Bereitet euch eine gute, nahrhafte Mahlzeit für danach vor

So banal es auch klingen mag, die Mahlzeit nach dem Lauf kann ein großer Motivationsfaktor sein. Es ist allseits bekannt – wer Sport macht, sollte seinen Körper auch mit gesunder und ausgewogener Ernährung unterstützen. Wenn es noch dazu gut schmeckt, umso besser. Nach dem Lauf ist man oftmals erschöpft und möchte sich direkt entspannen, bereitet euch also am besten schon vor eurer Sporteinheit etwas Nahrhaftes und Gutes zu. So könnt ihr auch Heißhungerattacken und den Griff zu ungesunden Snacks vermeiden.

7) Schreibt auf, wie ihr euch nach dem Lauf fühlt

Was mir auch sehr hilft, jedes Mal aufs Neue die Motivation für Sport aufzubringen, ist das Wissen, wie ich mich danach fühlen werde. Schreibt doch mal eine Zeit lang auf, welche positiven Gefühle ihr habt, nachdem ihr eine Runde laufen wart. Ihr werdet erstaunt sein, wie gut es eurem Körper und dem Geist tatsächlich tut. Wenn man längere Zeit nicht in seinen Laufschuhen war, vergisst man oft den positiven After-Running-Effekt. Dann kann es sehr hilfreich sein, sich seine Aufzeichnungen anzusehen, und ein Stück Motivation zurückzuholen. Ganz nach dem Motto: „Das einzige Training was man bereut, ist jenes, welches man nicht absolviert hat!“

Fazit

Ob ihr nun lauft, um den Kopf frei zu bekommen, ob ihr den Körper in Schwung bringen wollt, oder sogar ein paar Kilo verlieren möchtet – wichtig ist letztendlich nur, dass IHR für EUCH einen Sinn darin erkennt und dann den ersten Schritt macht. Für ein positives Lauferlebnis spielen viele Faktoren zusammen. Angefangen von den richtigen Laufschuhen bis hin zur positiven Einstellung geht es um das Gesamtpaket, das zum Erfolg führt.

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