Indoorsport in der kalten Jahreszeit

Markus_Fritz
Markus_Fritz
Der waschechte Steira verbindet auf seinem gleichnamigen Blog seine zwei großen Leidenschaften: Sport und die große, weite Welt des Internets. Neben dem Internet bereist Markus auch die Welt, dabei dürfen weder das Rennrad, noch die Laufschuhe fehlen. So lässt er seine Leser an neuen Trendsportarten, Ernährung und auch an seinem Triathlon-Training teilhaben. Ganz getreu seinem Motto: "Mocht's a bissl Sport, dann bleibt's auch g'sund!".

In der kalten Jahreszeit bleiben wir alle lieber im Warmen, soviel steht schon einmal fest. Auch mich findet man nicht allzu oft laufend bei diesen Minusgraden. Ich bevorzuge dann doch die zahlreichen Möglichkeiten der verschiedenen Indoor-Trainings. Davon gibt es nämlich sehr viele, zwei davon sind meine absoluten Favoriten: Schwimmen und ein ausgiebiges Training im Fitnessstudio.

Training im Fitnessstudio

Im Sommer findet man mich kaum in einem Fitnessstudio. Sobald es die Temperaturen wieder zulassen, findet man mich draußen in der Natur. Entweder mit meinem Rennrad oder laufend entlang der wunderschönen Drau in Villach/ Kärnten. Die Möglichkeiten, die einem der Sommer sportlich bietet, sind einfach nicht zu übertreffen. Im Winter jedoch verschlägt es mich immer wieder regelmäßig in das Fitnessstudio. Athletisch gesehen, habe ich im Winter dann auch immer die beste Figur. Am fittesten bin ich allerdings im Sommer. Die Kombination aus Ausdauersport im Sommer und Kraftsport im Winter bietet für mich die perfekte Abwechslung. Meistens bin ich nach einer anstrengenden Trainings- und Wettkampfphase nämlich immer sehr müde und hab wenig Lust zu trainieren. Dieses “Tief” überwinde ich sehr gut mit Kraftsport. Kraftsport in dieser Konstellation hat den Vorteil, dass andere Muskelpartien beansprucht und gefordert werden und gibt dem Körper und der Muskulatur daher neue Reize. Durch diese Abwechslung wird sozusagen mit einer Routine gebrochen und das sollte man zwischendurch ruhig einmal machen. Alle Jahre wieder starte ich meinen Muskelaufbau mit den 14er-Hanteln und freue mich, wenn ich am Ende der “Saison” bei den 24-26 Kilo-Hanteln angekommen bin.

Die steigende Kraft im Oberkörper (Oberarme, Brust und Schultern), wirkt sich auch sehr positiv auf meine zweite Sportart, dem Schwimmen, aus 

Schwimmtraining in der Gruppe

Bis auf die Pause über den heurigen Winter, findet man mich alljährlich von September bis Mai in einer Schwimmgruppe in der Kärnten Therme. Zugegeben, schwimmen gehört von allen drei Sportarten des Triathlons nicht zu meiner bevorzugten, aber ich liebe die Gruppendynamik im Training. Bestehend aus 6-10 Personen, schwimme ich unter der Anleitung eines Trainers ca. 2-3 Mal eine Stunde pro Woche. Durch die Gruppendynamik fällt es mir leichter zum Training zu gehen, da ich sprichwörtlich nicht alleine ins kalte Wasser springen muss. Wie auch im Sommer, so macht auch das Training in einer Gruppe im Winter noch einmal mehr Spaß. Ob Anfänger- oder fortgeschrittener Kurs, ihr werdet sehen, es macht Spaß und ist eine perfekte Alternative für den Outdoorsport.

Kleiner Tipp am Rande: Wer kann, sollte die Saunalandschaft – falls vorhanden – nutzen. Ein Besuch in der Sauna sorgt nicht nur für die nötige Entspannung nach einer anstrengenden Trainingseinheit, sondern wärmt den Körper und stärkt euer Immunsystem. So könnt ihr der Kälte trotzen und bleibt über die kalte Jahreszeit fit wie ein Turnschuh ohne euch Frostbeulen zu holen.

Indoor Bike Trainer – #zwiften

Wer nach der Arbeit einfach nur froh ist, schnell in seine warme Wohnung zu flüchten, dem empfehle ich sich einen Indoor-Rollentrainer anzuschaffen. Rollentrainer gibt es preislich schon ab ca. € 300 ,- wobei ich euch empfehlen würde hier doch etwas tiefer in den Geldbeutel zu greifen, damit ihr es später dann nicht bereut. So ein Rollentrainer hält grundsätzlich nämlich ewig. Höherpreisige Trainer – ab ca. € 600 – 800,- – sind durchaus ihr Geld wert und machen auch mehr Spaß.

Der große Vorteil eines Indoor-Trainings auf der Rolle ist für mich der zeitliche Aspekt. So schnell wie ihr auf dem Rad sitzt, so schnell könnt ihr auch wieder absteigen und müsst nicht wie im Sommer ewig lang wieder zurück fahren. Im Vergleich mit dem Fitnessstudio erspart ihr euch eben auch den zeitaufwendigen Hin- und Rückweg.

Anstelle von “Netflix & Chill” setzt ihr euch einfach zwei bis drei Mal pro Woche auf den Rollentrainer und macht “Netflix & Rolle”. Dabei gilt, jede Einheit zählt, egal wie lange sie dauert. Auch wenn ihr einmal wirklich nicht motiviert seid, setzt euch 30 Minuten auf euer Bike, schaltet eure Lieblingsserie auf Netflix ein und bringt euren Körper in Bewegung. Danach werdet ihr merken, dass es euch erstens gar nicht so lange vorkam und zweitens werdet ihr danach müde aber zufrieden in euer Bett fallen.

Sport soll Spaß machen und euch auch über den Winter hindurch fit halten. Wenn ihr einmal keine Lust habt zu trainieren, dann zwingt euch nicht. Morgen wird dafür wieder fleißig trainiert. 

Mocht’s a bissl Sport und bleibt’s gsund!

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